Dichter (1749–1832). Autograph note, signed with two closing brackets. O. O. u. D. 1 S. Qu.-4to.
$ 7,515 / 6.500 €
(26182)
Front page: „Gedichte | Alter und fremder | Sprachen“ (i. e. „Poems | Of ancient and foreign | Languages“; crossed out). Goethe’s „Ausgabe letzter Hand“, published in 1827, contains some translations under the title „Aus fremden Sprachen“. – On draft paper; somewhat browned.
Dichter (1749-1832). Schriftstück „Verzeichniß“ mit eigenh. Unterschrift „JW v. Goethe“. Marienbad. Folio. 10 1/2 pp.
$ 9,827 / 8.500 €
(60612)
Aufstellung von Goethes Schreiber John eines „Verzeichniß der am Kammerberg bei Eger vorkommenden Mineralien“ betreffend.
Dichter (1749-1832). Gestochene Visitenkarte ohne Zusatz. nach 1776. 55 : 77 mm.
$ 5,202 / 4.500 €
(81501)
„Grosherzoglich Sachsen-Weimarischer | wirklicher Geheimerath und Staatsminister | von Goethe“. Dabei: Gestochenes Wappen-Exlibris von Wolfgang Maximilian Freiherr von Goethe (1820-1883), einem Enkel des Dichters. 90 : 70 mm. Die Visitenkarte wird im Auktions-Katalog von Paul Graupe (Hrsg.) zur Sammlung Leon Nathansohn (1933) als ,außerordentlich selten’ bezeichnet. Vgl. auch Katalog der Galerie Hans in Hamburg: Goethe uns sein Umkreis, Position 19.
Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G.“. [Weimar]. 3 pp. auf 2 Bll., c. 210 : 168 mm, grünliches Papier (Wasserz. "IGH"), leicht stockfleckig, Falt- u. Nadelspuren am ob. Innenrand.
$ 40,464 / 35.000 €
(83296)
An den alten Freund und Ministerkollegen Christian Gottlob von Voigt (1743-1819), den er bittet, in einer Schuldsache des befreundeten weimarischen Majors von Hendrich intervenieren zu wollen. Er übermittelt zugleich einen Brief Hendrichs, der darüber informiert, dass die in Sachsen eingerückten Österreicher entgegen der Befürchtungen noch nicht im Anmarsch auf Thüringen seien: "In beyliegendem Briefe, der uns zugleich noch Ruhe vor kriegerischen Nachbarn zusichert ... Das Einrücken der Osterreicher in Sachsen gewinnt nun ein ander Ansehn.
Doch was bringt nicht Tag und Stunde! Ihre Hoheit waren gestern Abend ganz munter und gnädig obgleich der Ernst der Tage auch auf Ihr zu ruhen scheint..." - Goethe-WA-IV, 20, 5750; Tümmler, III, 244, Nr. 339. - Im Zuge des Französisch-Österreichischen Krieges von 1809 hatte Österreich am 11. Juni 1809 Dresden besetzt. Da Sachsen-Weimar als Rheinbundstaat nicht zu den Verbündeten Österreichs zählte, war die im damaligen Weimar wahrgenommene Bedrohung eine durchaus ernstzunehmende. Erst Napoleons Sieg in der Schlacht bei Wagram am 5./6. Juli konnte die Gefahr bannen..
Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. W[eimar]. Quer-4to. Leicht gebräunt.
$ 25,434 / 22.000 €
(83313)
Unveröffentlichtes Brief, vermutlich an Christian Gottlob Voigt (1743-1819) gerichtet. „Ew Excellenz | lege verschiedenes hierdurch zu gefälligen Beurtheilung und Beförderung vor. Ich werde in diesen Tagen noch mit einigen andern und zuletzt persönlich aufwarten, um mich gehorsamst zu empfehlen, indem ich zu Ende der nächsten Woche nach Carlsbad abzugehen gedenke. […]“
Dichter (1749-1832). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „G“. W[eimar]. J[ena]. Quer-gr.-8vo.
$ 43,932 / 38.000 €
(86529)
An den Philologen und Bibliothekar Christian Ernst Friedrich Weller (1790-1854): „Sie erhalten, mein guter Docktor, Nachricht von mir ehstens Nachricht von mir. Ich habe Römhild zur hießigen Dienststelle vorgeschlagen, sagen Sie es H. Prof. G. vorbereitend. Wird es genehmigt; so ersuche Sie herüber zu kommen. H. v. K. die schönsten Grüße. H. Kanz. von Müller, hat schon Sachen mitgebracht, deren Anblick auch dem Jenäschen Freunde wohl gönnen mochte. Das Beste wünschend.“ Goethe behandelt hier die Anstellung Christian Römhilds an der Weimarer Bibliothek.
Römhild war bis 1822 Bibliotheksdiener in Jena. Wie aus Goethes Brief an Weller vom 26.9.1822 hervorgeht, war die Anstellung bereits kurz nach dem am 14. September vermeldeten Vorschlag in Goethes Sinne entschieden vorden (vgl. WA, Abt. 4 Bd. 36, Nr. 129). Erwähnt werden „Kanz. von Müller“, Kanzler Friedrich von Müller, seit 1815 Kanzler in Weimar, „H. Prof. G“ Georg Gottlieb Güldenapfel, Professor und Bibliothekar in Jena, „H. v. K“ Carl Ludwig von Knebel, seit langer Zeit mit Goethe befreundeter Jurist und Offizier. WA-Nr. 36118a+.
Dichter (1749-1832). Brief mit eigenhändiger Unterschrift und eigenh. „Hochschäzend und Vertrauend | ergebenst | JWvGoethe“. Weimar. 4to. 1 p. Doppelblatt. Faltspuren. Briefpapier mit Wasserzeichen.
$ 22,544 / 19.500 €
(87954)
Brief von Schreiberhand aus der Hand von John an Christian Ernst Friedrich Weller (1790-1854), den Assistenten der Universitätsbibliothek in Jena, mit dem er persönlich befreundet war (Wellers Sohn Rudolf Wolfgang war Goethes Patenkind). Der vorliegende Brief steht in Zusammenhang mit Wellers Tätigkeit als Oberführer der Jenaer Bürgerwache. „Das Geschäft, dem Sie gegenwärtig, mein Theuerster, so glücklich vorstehen, ist für die, meiner Sorgfalt übertragenen wichtigen Jenaischen Besitzungen von solcher Bedeutung daß ich allerdings die Befugniß habe, Sie aus der Oberaufsichtlichen Kasse zu unterstützen.
Sie erhalten daher mit dem Gegenwärtigen Fünf und zwanzig Thaler Sächs. worüber Sie mir nur einen einfachen Schein, ohne Bezeichnung des Zweckes, ausstellen. Verwerden Sie solche nach Ueberzeugung und melden mir von Zeit zu Zeit das Weitere […]“ Sophienausgabe Band 47 Nr. 217 (nach dem Konzept). WA-Nr. 47217..
Schriftsteller (1749-1832). Brief von Schreiberhand (John) mit eigenh. U. "unterthänigst JWvGoethe" (deutsche Schrift), eigenh. Randbemerkung von Carl August und einem angehefteten Zettel (9 x 20 cm) mit Notizen zu Byron (von Hassel). Weimar. Folio. (33,5 x 20,5 cm). 3 pp. Doppelblatt, halbbrüchig beschriftet.
$ 40,464 / 35.000 €
(88006)
Langer und sehr inhaltsreicher Brief an den Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar, u. a. über die Gebrüder Grimm und den Tod Lord Byrons, der aus Anlass des Freiheitskampfes nach Griechenland gereist war und am 19. April 1824 einer Lungenentzündung zum Opfer gefallen war: "Ew. Königl. Hoheit schenken einen Augenblick Audienz der sich hiemit präsentirenden hochgelahrten Gesellschaft. Der jüngste der drey Brüder Grimm in Cassel hat sich bey dieser Darstellung wirklich Verdienst erworben.
Höchstderoselben gestrige Sendung hat mich überrascht und im tiefsten gerührt. Es bleibt doch immer ein wundersames Gefühl ein so vorzügliches Menschenkind, in jungen Jahren vor sich hingehen zu sehen, und das schreckliche Lokale! Die nothdürftigen Häuser, auf einer steinigen, der Überschwemmung ausgesetzten Fläche, wo man bey erhöhtem Wasser in Kähnen fährt, sodann aber die zurücktretende Welle eine Schaar von Fröschen hinterläßt. Eine beygefügte Notiz giebt von dem dortigen schlechten Zustand, und wie man doch wegen der günstigen Militairlage daselbst zu verweilen genöthigt ist, zwar nur das Bekannte, aber doch zur Aufklärung des gegenwärtigen Bildes gedrängten Abriß. Für die abschriftliche Mittheilung des Diamanten-Catalogs danke verpflichtet; Höchstdieselben erlauben mir wohl, daß er gelegentlich mit abgedruckt werde, er enthält für den Krystallographen viel Merkwürdiges. Nach Böhmen habe ich geschrieben um von den letzteren atmosphärischen und tellurischen Phänomen das Nähere zu erfahren. Auch nach Stuttgard ist geschrieben; ich bin verlangend, ob die Gebrüder Boisserées den jungen Künstler aufnehmen. Ihre bedeutende Anstalt, wie ich sonsther weiß, ist abgeschlossen und vollkommen in sich beschäftigt; wie sie denn auch keine lithographischen Aufträge wie andere Offizinen anzunehmen pflegen; doch der Versuch mußte gemacht werden. Mit gnädigster Erlaubniß nächstens das Weitere [.]" Mit der "hochgelahrten Gesellschaft" sind die sechs "Bildnisse Göttinger Professoren" (Hugo, Benecke, Eichhorn, Blumenbach u. a. Göttingen 1824) von Ludwig Emil Grimm gemeint, die Goethe 1825 in "Kunst und Altertum" (V/2, S. 187 f.) anzeigen ließ. Wilhelm Grimm hatte ihm diese Kupfer zusammen mit seiner Besprechung und Probeübersetzung von Färöer Liedern zugesandt. - Die "gestrige Sendung", die Goethe so tief rührte, bestand in einer Abbildung von "Lord Byron's Haus in Missolunghi, wo er starb" (eigenh. Notiz des Großherzogs am Briefrand). Der Kupferstich wird auch in Ottilies Tagebuch vom 25. XI. erwähnt. Näheres dazu enthält eine dem Brief auf einem Zettel beigeheftete Notiz des Weimarer Statistikers und Privatgelehrten Hassel, den Goethe vermutlich schon Anfang Juli durch Kräuter um Auskünfte bat. Von der am Golf von Patras gelegenen Stadt wußte Hassel folgendes zu berichten: "Missolunghi [.] ist eigentlich nichts weiter als das Kastell oder die Akropolis des Eilandes und der Stadt Anatoliko. Es [ist .] durch undurchdringliche Moräste, welche die Fluth zum Theile füllt, von dem Festlande abgeschnitten, und ein von der Landseite fast uneinnehmbarer Platz, der jedoch eben durch die mephitischen Ausdünstungen jener Sümpfe, die auch Lord Byron hinrafften, höchst ungesund ist." - Der erwähnte Diamanten-Katalog meint den Katalog Fréderic Sorets über brasilianische Diamantkristalle, den Goethe im (nicht mehr erschienenen) 3. Bd. von "Zur Naturwissenschaft" abdrucken lassen wollte. Die mathematischen Gesetzmäßigkeiten der Kristalle waren vor allem von dem Pariser Mineralogen R.-J. Hauy erforscht worden. Soret, der bei Hauy studiert hatte, führte Goethe schon im Herbst 1822 anhand eigener mineralogischer Abhandlungen in die Kristallographie ein. - Carl August hatte sich nach einem zwischen Prag und Pilsen niedergegangenen Meteoriten und nach dem Versiegen des Karlsbader Sprudels erkundigt (vgl. WA IV, 39, Nr. 21; an J. S. Grüner). - In Stuttgart hatte sich Goethe am 20. XI. bei Sulpiz Boisserée wegen weiterer Ausbildung des Weimarer Lithographen Franz Heinrich Müller erkundigt. - Drucke: WA IV, 39, Nr. 20 (nach dem Erstdruck in "Der Gesellschafter" 1840). - Frankfurter Ausgabe, Bd. 37, Nr. 164 und Kommentar S. 830 f. - Leicht gebräunt und fleckig. - Der Verbleib des Briefes war bisher unbekannt; er ist bisher noch nie im Handel gewesen..
Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Paraphe „P“ und eigenh. Korrekturen Goethes. ohne Ort und Datum. Quer-gr.-8vo. 2 pp.
$ 6,359 / 5.500 €
(91158)
An die Großherzoglich Sächsische Ober-Baubehörde mit einer Reklamation eine Gartenmauer betreffend. Auf der Rückseite eine Echtheitsbestätigung von Goethes Arzt Karl Vogel „Daß die Signatur G u die Correcturen auf gegenwärtigen Blatt von Goethe’s eigner Hand geschriben wurden, wird bestätigt. K. Vogel | Weimar den 2. April 1848“. „Daß die, an der, in dem botanischen Garten zu Jena ausgeführten Futtermauer, gerügten Mängel, durch den Akkordanten, den Maurer Mstr. Zimmler, beseitigt seyen, daran sollte uns, der verehrl.
Mittheilung einer G. G. Oberbaubehörde v. 2. Aug. […] seyn sollte, da nämlich wo eine bedeutende Maße lockerer Erde hinter derselben aufgeschüttet werden mußte, sich mangelhaft erwiesen; weßhalb dann die entstandenen Mängel keineswegs gehoben, sondern nur dem Auge entzogen werden konnten.“ - Die untere Hälfte des Blattes abgetrennt. Dadurch Textverlust. Von Goethe stammt die Paraphe „G“, verschiedene Einfügungen von Kommata, Durchsteichungen und drei Korrekturen „sich“, „weßhalb“ und „gehoben“..
Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „ergebenst Goethe“ und „G“. Weimar. 4to. 2 1/2 pp. Mit Adresse.
$ 25,434 / 22.000 €
(91991)
Brief von Schreiberhand (Kräuter) mit eigenh. Schlußformel und eigenh. Unterschrift an den Verlagsbuchhändler Carl-Friedrich-Ernst Frommann (1765-1837) über den Druck seiner Periodika Über Kunst und Altertum, zum Druck seiner Sammlung West-oestlicher Divan, dessen erster Band 1819 sollte und über das Vorwort zu Schillers Gedicht Das Eleusische Fest. „Musste so lange ohne Nachricht von mir lassen; nunmehr da nach so bewegten und glücklichen Tagen alles in sein gewohntes Gleis zurückkehrt, frage zuvörderst an: wie es mit unserm Umschlag stehe? Könnte folgende Notiz noch darauf gesetzt werden, so würde es Herrn von Cotta angenehm seyn.
,Die Darstellung des Eleusinischen Festes, von Herrn Wagner, deren in gegenwärtigem Hefte gedacht ist, hat die Cottaische Buchhandlung in Verlag genommen und wird dieses bedeutende Kupferwerk Ostern 1819 in Handel bringen.’ Der ich mich bestens empfehle und nichts mehr wünsche als Sie mit den werthen Ihrigen bald nach dem Neuen-Jahre im besten Wohlseyn anzutreffen; dessen eintritt sowie die vorhergehenden Feyertage mögen gesegnet seyn! […] Die Nachschrift lautet: „Soeben erhalte Ihre freundlichen Worte, die ich dankbar erwiedere. Freylich wäre es uns sehr angenehm gewesen, Sie hier zu sehen. Das Fest ist zu aller Zufriedenheit gefeyert worden. Die Correctur des Divans besorge vor allererst. Die große Zerstreuung hat mich abgehalten auf etwas zu sinnen, das schicklich die leeren Seiten des Umschlags einnehmen könnte. Indessen kann das Vorstehende, nach Cotta's Wunsch darauf Platz finden. Wollten Sie mir nun auch eine Druckprobe der Schrift senden, wie der prosaische Nachtrag zum Divan gedruckt werden könnte, so würde bald [Manuskript] zu einigen Bogen schicken, damit nur ein Anfang gemacht würde. Diese Wochen haben mich sehr retardirt nur wer weiß was zum Neuen Jahre bevorsteht. Die Calender sollen dieses Jahr vor mir stehen und mich auf Reisen begleiten; möchten viele Tage darin mit dem Jenaischen Zeichen bemerkt werden. Die den Aufzug erläuternden Gedichte hoffe nächstens mittheilen zu können. Ein Exemplar Programm liegt bey. […]“ WA-Nr. 31037.
Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „JW v Goethe“. Weimar. Folio. 1 p. Doppelblatt mit Adresse und papiergedecktem Siegel.
$ 16,185 / 14.000 €
(93424)
Goethe schreibt als Chef der „Großherzl. Sächs. Oberaufsicht über alle unmittelbare Anstalten für Wißenschaft und Kunst“ an seinen Sekretär Kräuter in Weimar mit dem Auftrag, Papier für den Katalog der Universitätsbibliothek in Jena zu bestellen. „Auf das Verlangen des Herrn Bibliothekar Dr. Güldenapfel zu Jena wird der Bibliotheks-Secretair Kräuter hiermit beauftragt abermals 10. Ries von dem bekannten Papier zur Fortsetzung des Catalogs für die Jenaische Akademische Bibliothek zu bestellen auch dafür Sorge zu tragen daß diejenigen zwey Ries welche von der letzten Lieferung noch zurückstehen baldigst abgeliefert werden […]“.
Er erwarte Kräuters Vollzugsmeldung innerhalb von 8 Tagen. - Nicht in der Sophien-Ausgabe..
Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. J[ena]. 4to. 1 p. Doppelblatt.
$ 18,498 / 16.000 €
(94430)
An Christian Gottlob von Voigt, seinen alten Freund und engsten Mitarbeiter bei der Leitung des Ilmenauer Bergwerkes. „Eine bey mir vielfach hin und her erwogene Angelegenheit folgt hiebey zu gefälliger Prüfung des Gegenstandes und des Modus. Schön wär es wenn wir jene Bücher mit dem neuen Jahre anfangen könnten. Gebunden sind sie u. werden liniirt. Den besten Dank für die heut erhaltene Depesche. Wegen Döbereiner nächstens.“ „jene Bücher“ waren für die Ordnung in der Bibliothek bestimmt (Tümmler).
- Der Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner (1780-1849) hatte wohl um Gehaltsverbesserung gebeten (vgl. Goethe an Voigt 25.XII1817). Sophien-Ausgabe Band 28 Nr. 7919. - Tümmler Band IV Nr. 377..
Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift „JWvGoethe“. Weimar. Folio. 1 p. Kleine Fehlstellen (minimaler Buchstabenverlust). Verso Montagespuren.
$ 13,873 / 12.000 €
(94433)
Entlastung des weimarischen Kassenkontrolleurs Karl Friedrich Hoffmann für seine „geführte und anher abgelegte Rechnung über Einnahme und Ausgabe bei der Separatkaße großherzoglicher Ober-Aufsicht in der Zeit vom 1. Januar bis 31. n Mart: 1829“. Mit Gegenzeichnung des Kammer-Revisors Karl Martini. WA-Nr. 46204
Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift „JWvGoethe“. Weimar. Folio. 1 p. Doppelblatt. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel von Goethe eigenh. signiert „JWvG“.
$ 16,763 / 14.500 €
(94434)
An Friedrich Sigismund Voigt, Professor für Botanik in Jena, nach dem Tode seines Vaters Johann Heinrich Voigt, Professor für Mathematik und Physik in Jena. „Wenn die verwittwete Frau Geheime Hofräthin Voigt zu Jena, den physikalischen Apparat des verstorbenen H. Geh. Hofr. Voigt mit dem Wunsche Großherzgl. Ober-Aufsicht zum Verkauf angeboten, daß derselbe ungetrennt der Akademie Jena verbleiben möchte; so ist man vor der Hand und bis eine weitere Bestimmung wegen der Besetzung der Profeßur der Physik erfolgt ist, außer Stande etwas wegen Acquisition des fraglichen physikalischen Apparats bestimmen zu können […]“ Goethe unterschreibt im Namen der „Großherzogl.
S. Oberaufsicht über alle unmittelbaren Anstalten für Wissenschaft und Kunst“. In der Sophienausgabe nicht gedruckt..
Dichter (1749-1832). Eigenh. Billett mit Unterschrift „G“. [Weimar]. Quer-kl.-8vo. 1 p. Mit gedr. Bordüre.
$ 11,330 / 9.800 €
(94457)
„Soviel auf deine Anfrage und ich dencke genug um dich für den Augenbl[ick] zu beruhigen. Behalte mich lieb. Ich hoffe euch bald zu sehen“. An Carl Ludwig von Knebel in Jena, seinen alten Duzfreund, der ihn am 18. April besucht hatte; am 29. April fuhr Goethe selbst nach Jena. - Sophienausgabe Band 50 Nr. 5709a.
Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Jena. 4to. 1 p. Doppelblatt.
$ 28,903 / 25.000 €
(94526)
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), poet. ALS ("Goethe"). Jena, 10 January 1818. 1 p. Folio. – Unpublished letter to an unnamed addressee: „Meine gnädigsten u. gnädigen Auftragenden verzeihen wenn ich einige Tage still war! Unsere Angelegenheit fand sich ein wenig verschoben; sie wird sich aber wohl so wieder einrichten lassen daß wir uns, im Angesicht des Hausbergs, Genzigs pp [probably Friedrich von Gentz, 1764–1832] wieder auf’s freundlichste begrüßen. Nächstens über dieses andere mehr.
Das Gold liegt bey mir wohlverwahrt!“ ("My gracious principals will forgive my having remained silent for several days! Our affair was somewhat disarranged; however, I believe we shall be able to adjust it so that we, together with Hausberg, Genzig, etc., will again salute each other with the utmost kindness. More about this soon. The gold is in my safekeeping!") – Slightly browned, with insignificant foxing; slight defects to edges. Folded; altogether well-preserved..
Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „G“ (die Bleistiftsignatur ist mit Tinte verstärkt). [Weimar, 11.5.1814]. Gr.-4to. 2 pp. Handschrift des Sekretärs Kräuter. Am Rande etwas fleckig.
$ 10,983 / 9.500 €
(94941)
Anfang Mai 1814 hatte Graf Orlow Denisow, Gerneraladjutant Kaiser Alexanders I., Goethe aufgesucht und gebeten, ihm einen Erzieher zu beschaffen. Daraufhin schickte Goethe die vorliegende Niederschrift mit einem Brief vom 11. Mai an Hofrath Eichstädt in Jena. „Der Graf Orloff Denisoff […] wünsche einen Mann, der der Erziehung seiner Kinder vorstehe. Es sind drei Söhne, wovon der älteste sieben Jahre alt […] Die mathematischen, sowohl theoretischen als praktischen Wissenschaften, werden vor allen Dingen gefordert, und sodann alles erwartet, was zur Bildung junger Standespersonen gehörte […] Der Aufenthalt der Familie ist gegenwärtig St.
Petersburg […] Soviel ich beurtheilen konnte, gehört dieser Herr zu den humansten und wohldenkendsten Männern. Seine Gemahlin, welche bisher die Kinder unterrichtet hat, muß eine treffliche Dame seyn. Über alles dieses kann ich von I. K. Hoheit der Frau Erbprinzeßin (Maria Paulowna, Schwester des Kaisers) „[…] nächstens das Mehrere hoffen, und gleichfalls mittheilen.“ Zwei Wochen darauf empfahl Goethe der Erbprinzesin als Bewerber den aus Kurland stammenden Jenaer Professor (und späteren Publizisten) Friedrich Ludwig Lindner; er erhielt jedoch keine Antwort und gab den auftrag bald zurück. Sophien-Ausgabe Band 24 Nr. 6829 (“Beilage“)..
Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift. Weimar. Folio. 1 2/3 pp., rechtsspaltig beschrieben.
$ 17,342 / 15.000 €
(94949)
Beiblatt zu einem Brief an den Veterinärmediziner Theobald Renner in Jena, den er um die Untersuchung eines fossilen Skeletts bittet. Aus Von Schreiberhand (Kräuter). „[…] Unterzeichnetem ward am 1sten Juny von Serenissimo ein in dem Torfmoor bey Haßleben gefundenes Thier-Skelet übersendet, Reste eines ungeheuren Stieres der Vorzeit. Die Theile wurden sämmtlich auf dem Fuboden meines Gartenhauses in Ordnung gelegt und man fand solche, bis auf Weniges, vollständig. Sie werden nunmehr wohleingepackt nach Jena gesendet und folgendes dabey angeordnet und vorgeschlagen. Das Skelet wäre auf dem Fußboden des großes Saales, da im osteologischen nicht Raum ist, auszubreiten und seine Theile sorgfältig zu untersuchen und zu ordnen; alsdann würden Herr Hofrath D.
Renner, der Gehülfe und Custos, zu Rathe gehen ob man nicht das Skelet aufstellen sollte. Was den Rückgrat betrifft und was von dem abging würden sich wenig Schwierigkeiten finden. Den Kopf müßte man mir Sorgfalt behandeln und es würden ja wohl Mittel geben selbigen an den Atlas anzufügen und in dem Höhe zu halten. Über alles dieses wünschte, ehe man zu werke schreitet, nähere Nachricht.“ In dem Brief bittet Goethe Renner um einen „kleinen gutachtlichen Aufsatz“ über das Skelett, „welchen noch in mein nächstes einschalten könnte“. Sopien-Ausgabe Band 50; Nachtrag zu Band 34 Nr. 285 (nach dem Konzept gedruckt; dort abweichend: „eines Gartenhauses“..
Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift. Weimar. Folio. 1 p. Mit schönem Lacksiegel und Adresse. Leicht stockfleckig. Faltspuren.
$ 17,342 / 15.000 €
(94951)
Drei Monate vor seinem Tod im Namen der „Großherzogl[ich] S[ächsichen] Oberaufsicht über alle unmittelbare Anstalten der Wissenschaft und Kunst“ an Friedrich Siegmund Voigt, Direktor des Botanischen Gartens in Jena, der beantragt hatte, eine am „Rosengebäude“ abzubrechende Freitreppe für den Garten zu erwerben. Das Schreiben stammt aus der Hand von John. „Ehe Man sich zu der Acquistion der, an dem Rosengebäude befindlichen Freytreppe bestimmen kann, wünscht Man vorher einen genauen Anschlag, was die Herüberschaffung und Anwendung derselben in den botanischen Garten kosten möchte, zu erhalten, auch, was die daraus hervorgehenden und sich in Bezug hierauf nöthig machenden Veränderungen und Einrichtungen daselbst allenfalls betragen möchten zu erfahren; da Man im Ganzen einer solchen gelegentlichen Verbesserung der Anstalt nicht abgeneigt ist.“ Voigt übernahm als einer der ersten Goethes Metamorphoselehre und verteidigte sie in seinen Schriften..
Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „J W v Goethe“. Weimar. 4to. 2 pp. Doppelblatt. Mit Adresse. Mittelfalz leicht eingerissen.
$ 28,903 / 25.000 €
(95903)
An Christian Gottlob von Voigt, den von Eichstädt betriebenen Wechsel von G. G. Güldenapfel, dem Bibliothekar der „Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung“, zur Jenaischen Universitätsbibliothek betreffend. „[…] Wunsch u[nd] Winck, wie ich hoffe, gemäß thue folgenden Vorschlag. 1) Geh[eimer] Hofr[at] Eichstedt entläßt Prof[essor] Güldenapfel zu Weynachten in Frieden, welcher Besoldung u[nd] Deputat behielte. 2) Benamst G. H. R. Eichst. ein Subjeckt das er an dessen Stelle setzen will.
Diesem können wir 8 Scheffel Korn 8 Sch[effel] Gerste aus der Museums Casse versprechen. Für Anschaffung und Verantwortung trage Sorge. Bey Abfassung des Museums und Bibliothecks Berichtes beseitige diese Sache indem ich ihrer nur im Vorbeygehn als abgethan gedencke, und höchste Billigung des Geschehnen erbittend. Doch wünschte vorerst daß mein Vorschlag Güldenapfeln ein Geheimniß bliebe, damit man sich vor allen Dingen seiner künftigen Thätigkeit bey der Acad[emischen] Bibliothek, nach Befreyung von der Literaturzeitung versichern könne. […]“ Sophien-Ausgabe Band 29 Nr. 8184..
Dichter (1749-1832). Eigenh. Schriftstück mit Unterschrift. W[eimar]. Quer-4to. 1/2 p. Leicht lichtrandig.
$ 16,763 / 14.500 €
(96016)
Unveröffentlichte Quittung für eine Weinbestelung bei Gebrüder Ramann in Erfurt: „Zwey Flaschen Champagner zwey Stößel Madera [durchgestrichen] Frontignan erhalten.“ - Goethe hatte am Tag zuvor u.a. den zwei Flaschen Champagner bestellt.
Dichter (1749-1832). Eigenh. Weinbestellung mit Unterschrift. Weimar. Quer-8vo. 1 p. Gebräunt.
$ 28,903 / 25.000 €
(97681)
Eigenh. Weinbestellung Goethes bei Johann Justin Zapff, Weinhändler in Suhl. „Sechs bout Werthheimer | Acht bout Englischbier | erbittet sich | Goethe“. - Bereits am 19. Oktober 1800 bestellte Goethe wieder sechs Flaschen Werthheimer. - Mit einer Echtheitsbestätigung von Carl Schaller von der „Wasmunds Kunsthandlung“.
Dichter (1749-1832). Letter draft with autograph corrections. [Weimar. ½ S. Quer-4to.
$ 10,983 / 9.500 €
(82576/BN53749)
Draft for a letter to the Prussian State Councillor Carl Ferdinand Friedrich von Nagler (1770-1846). Goethe is delighted to have received a document from the Kingdom of Prussia honouring his work: "Was auch von der würdigen Schönheit des mir verliehenen Documentes verkündet wird, jedermann der es erblickt, findet es doch über alle Erwartung bewundernswerth, so daß mir bey jedesmaligem Vorzeigen der theure Gegenstand wieder neu erscheint und meine Verpflichtung deshalb immerfort frisch und neu lebendig empfunden wird [...]". - Some notes in pencil on verso.
Dichter (1749-1832). Document signed ("ergebenst Goethe"). Jena. 12.04.1817. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 21,388 / 18.500 €
(84234/BN54734)
To the classicist Heinrich Karl Eichstädt, then serving as director of the Philological Seminary at Jena, requesting biographical and bibliographical information: "You would do me a great kindness if you were to provide me with the following notes which I request: Linné - year of birth; dear of death; Hofrat Büttner: year of birth; year of death; Professor Batsch: first name; year of birth; year of death; Rupp's Flora Jenensis: first edition? [...]" (transl.). - All answers, with the exception of the last, are supplied in Eichstädt's own hand. "Flora Jenensis" by the botanist Heinrich Bernhard Rupp was published in 1718. - Occasional light wrinkling, otherwise in excellent condition.
Dichter (1749-1832). Manuscript draft letter with autograph corrections and additions. O. O. 2 SS. 4to. (Abschnitt eines Folio-Blattes). Mit einer Beilage (s. u.).
$ 9,827 / 8.500 €
(85990/BN56692)
Draft letter in a secretarial hand, expressing Goethe's wish that the mining director Carl Theodor von Kleinschrod procure for him one of the fossil Hippurites that were discussed and displayed at the gathering of scientists at Munich, and noting that it would give him particular pleasure to incorporate said fossil into the excellent collection in his care: "Zum Beweis daß mit dem Leben auch Lust und Neigung [holograph: 'zu Natur zu Kunst und Wissen sogleich'] zurückkehren, möchte ich die bittende Frage hinzufügen: ob nicht H.
Bergrath Kleinschrott mir einen solchen Hippuriten wie sie bey jener Versammlung der Naturforscher in München zur Sprache gekommen und vorgezeigt worden, verschaffen könnte? [...]". Goethe's corrections comprise some deletions and the addition of thirteen words. - At Weimar, Goethe was a keen collector of rocks, minerals and fossils from 1780 onwards; his collection of the latter alone comprised some 718 specimens. The subject under discussion in the present draft letter are Hippurites, fossils discovered in Bavaria in 1827 and erroneously first identified as remains of corals. - With a manuscript attestation of authenticity in the hand of Hinrich Lichtenstein in the left-hand margin of the first page ("Beim Besuch des Goetheschen Hauses in Weimar 28 Sept. 36 ist mir dieses Blatt als ein Andenken an Goethes Weise zu correspondiren geschenkt worden. Die Correcturen sind von seiner Hand. Lichtenstein"). Together with an autograph letter signed by the poet and close friend of Goethe's, Karl Ludwig von Knebel, possibly to Hinrich Lichtenstein, concerning his sister, some drawings and Princess Caroline in Weimar ([Jena,] 26 April 1808, 1 page, 8vo)..
Dichter (1749-1832). Autograph quotation signed. Weimar. 1 S. Qu.-8vo. Dünnes Velinpapier, rückseitig auf Japanpapier aufkaschiert.
$ 63,586 / 55.000 €
(88580/BN58471)
One of the most prominent pieces from the famous autograph collection of Carl Künzel, written on Goethe's 80th birthday: "Chaque jour est un bien que du ciel je reçoi, / Profitons aujourdhui de celui qu'il nous donne; / Il n'appartient pas plus aux jeunes gens q'uà moi, / Et celui de demain n'appartient à Personne" (a verse written in 1699 by the eighty-year-old poet François de Maucroix: "Every day is a gift I receive from Heaven / Let us enjoy today that which it bestows on me. / It belongs no more to the young than to me, / And tomorrow belongs to no one").
- If one is to believe an anonymous report published in the London Athenaeum, then Künzel, barely 21 years old in 1829, "came to Weimar, entered Goethe's house, and, with all his personal and national naiveté, asked the great man's valet to hide him somewhere in the hall, that he ('a Suabian' as he called himself when the domestic questioned him about his name, &c.) might only 'have a peep' at the celebrated poet, who, he was told, would soon pass for his usual promenade. The attendant complied with Herr Kunzel's wish, and then answered his master's bell; but returned almost instantly with the message that 'his Excellency' wanted to see the traveller. Herr Kunzel, not dreaming of such an honour, felt rather bewildered; but, following the servant, who gently pushed him into 'his Excellency's' presence, he a minute later, saw the Author of Faust standing before him, tall and majestic, but stretching out a friendly hand and benignly addressing him with the words - 'The Suabian is not only to see me; I, too, will see the Suabian.' A conversation about Suabia and Schiller’s sister (a patronizing friend of Herr Kunzel’s) followed, at the end of which the tribute of one or more autographs was granted. These autographs of Goethe became the nucleus of Herr Kunzel’s present collection" (no. 1452, 25 August 1855, p. 979). Ultimately, Künzel's collection was to comprise not only this Goethean French quotation, but also a quatrain in German, Goethe's garden hat, his breakfast cup, and a quill. - Carl Künzel (1808-77), then a travelling salesman for the Heilbronn-based Rauch paper factory, kept an autograph album on his many journeys; other signatories included Brentano, Eichendorff, Goethe, Grillparzer, Hölderlin, Mörike, and Uhland. "In 1936 it was dispersed at auction, according to its owner's wish; no buyer had stepped forward who wished to acquire the book as a whole" (cf. Mecklenburg, p. 54). Like his uncle, Carl Künzel's nephew Wilhelm (1819-96) was a passionate collector of autographs who increased the collection to "the ultimate scope of 15,233 items [...], which were auctioned after his death by List und Francke in Leipzig between 1896 and 1898 versteigert wurden" (cf. Scheible, p. 518). "These two collectors, uncle and nephew, are of especial importance for the history of the autograph business, for today's collectors and antiquarians still encounter at every step the traces of their worldly doings" (cf. Mecklenburg, ibid.)..
Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. U. ("JWvGoethe"). Weimar. 2 SS. 4to.
$ 22,544 / 19.500 €
(88908/BN58895)
An den nicht namentlich genannten Schriftsteller und Bibliothekar Philipp Joseph von Rehfues (1779-1843) in Stuttgart, der ihm eine seiner gegen die französische Fremdherrschaft gerichteten "Reden an das deutsche Volk" zugesandt hatte: "Ew. Wohlgeboren haben mich durch die baldige Mittheilung Ihrer patriotischen Schrift höchlich verbunden. Sie muß einen würdigen Platz einnehmen unter so manchen andern, welche die Behandlung des reichen Stoffes mit wahrhaft deutscher Gesinnung unternommen. Ist man nun über Gehalt und Zweck vollkommen einig; so kann bey solchen wohlgemeinten und lobenswürdigen Tagesschriften nur die Frage entstehen: bringen sie dasjenige zur Sprache, was der guten Sache für jetzt und künftig förderlich ist? und, welchen Beyfall kann ihnen der Rede-Künstler, der Aestheticker zollen? Beydes, mit Grund, ruhig und im Zusammenhange zu thun, haben sich vorzügliche Männer vereinigt, deren in der allgemeinen Literatur-Zeitung schon abgedruckte Anstrengungen Ew.
Wohlgeboren vielleicht nicht unbekannt geblieben sind. Ich bin gewiß, daß man daselbst auch dieser neuen bedeutenden Arbeit alle Gerechtigkeit wird widerfahren lassen [...]". - An den Rändern stärker, sonst nur gering fleckig..
Dichter (1749-1832). Eigenh. Quittung m. U. "Goethe". O. O. 3 Zeilen. 112:186 mm. Auf festem, bräunlichem (Pack-?)Papier. Mit dem oberen Rand auf ein kleineres Kartonblatt montiert.
$ 28,903 / 25.000 €
(89840/BN58916)
"Zwey Flaschen guten Champagners erhalten zu haben bescheinigt - Goethe". Die Champagner-Bestellung gehörte vermutlich zu Goethes Silvester-Vorbereitungen. - Die Schrift stellenweise etwas verblasst.
Dichter (1749-1832). Brief von Schreiberhand mit sechszeiligem eh. Gruß und Unterschrift ("G"). [Weimar. 2½ SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 20,810 / 18.000 €
(95812/BN63683)
An den namentlich nicht genannten Jenaer Bibliothekar Christian Ernst Friedrich Weller (1789-1854): "Sie haben mir, mein verehrtester Herr Doctor, durch Ihre Sendung viel Freude gemacht. Die Sorgfalt mit der Sie und Herr Professor Lavés zu Werke gegangen, ist musterhaft, so wie die letzte Abschrift. Für alles dieses bekenne ich mich als Schuldner. Daß Sie die Sendung nach Mayland mir fix und fertig in die Hand geliefert, dafür weiß ich Ihnen besonderen Dank. Sie kam zur glücklichen Zeit, denn so eben ist Herr Mylius dort ansäßig und ein genauer Freund von Cattaneo hier angekommen, der die Spedition übernimmt [...] Nachstehendes Buch wünschte [ich] bei Mauken bestellt sobald als möglich zu erhalten; ich setze voraus, daß mir der Rabatt gleichfalls zu Theil wird.
Geschichte der schönen Redekünste Persiens von Joseph von Hammer. Wien 1818 in 4° [...]". Von Goethe eigenh. hinzugefügt: "Noch füge die besten Empfehlungen hinzu. Sonntags erscheine um einige Tage zu verweilen. Mit Vergnügen werde die Fortschritte der äußeren und inneren Bibliothek betrachten. Mit den besten Wünschen | G". - Der französische Emigrant Louis Daniel Marie Lavés (1772-1829) war Sprachlehrer in Weimar, dann Gymnasiallehrer daselbst und seit 1816 Lektor an der Universität Jena. Mit seinen beiden Mailänder Freunden, dem Kaufmann, Bankier und Mäzen Heinrich Mylius und dem Numismatiker und Vorstand des Münzkabinetts in Mailand Gaetano Cattaneo, sollte Goethe einen lebhaften Handel mit Mineralien und Insekten betreiben..
Dichter (1839-1832). Eigenhändiges Schreiben mit Unterschrift „G“. [Weimar] ohne Datum [nach 1929]. 4to. 1/2 p. Mit eigenh. Adresse. Mit papiergedecktem Gemmensiegel (auffliegender Vogel?).
$ 17,342 / 15.000 €
(82071)
An den weimarischen Kanzler Friedrich von Müller (1749-1849). „Andre Zeiten andre Sorgen! Wenn Sie bey dem Stücke nichts zu erinnern haben, wollen wir es geben. | G“. Prachtvolles Autograph. Müller war seit 1808 beratend in der Theaterintendanz tätig, wohin in Goethe, von der Napoleonischen Zensur bedrängt, wegen seiner guten Kontakte zu den französischen Gesandten Baron Saint Aignan berufen hatte. Der Brief ist ab 1829 zu datieren (Müllers Ernennung zum Geheimrat). Die eigenh. Adresse lautet: „Des Herrn Geh. Rth. v Müller Hochwohl“. Schönes Blatt auf Posthorn-Papier v. C.&J. Honig. Sophien-Ausgabe Band 51, S. 588, 58229f.
Dichter (1749-1832). Brief mit eigenhändiger Unterschrift. Weimar. 8vo. 1 p. Mit Adresse von fremder Hand. Das Adressblatt getrennt.
$ 16,185 / 14.000 €
(87430)
Brief von Schreiberhand (Schuchardt) an den Bankier Israel Julius Elkan (1777-1839): „Herr Banquier Elkan wir hiedurch höflichst ersucht, an Herrn Börner, Maler und Kunsthändler in Leipzig, abermals die Summe von vier und fünfzig Thaler 14 Gr[oschen] Sächs. gefällig auszuzahlen zu lassen, und die Wiedererstattung dieser Summe, so wie der letzten von vier Thaler 20 Gr[oschen] Sächs nach Verabredung mit meinem Sohn, dem Kammerherrn, gewärtig zu seyn. […]“ Weimar GSA 29 Goethe Ausgegangene Briefe 29/41, Bl. 31. WA 43212 Der Brief wurde 1921 bei Henrici versteigert.
Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. O. O. u. D. 2⁄3 p. kl.-4to. Konzeptpapier. Bleistift.
$ 52,025 / 45.000 €
(87965)
An seine Schwiegertochter Ottilie von Goethe. „Ein hübscher junger Mann von Dünkirchen gebürtig hat hier eine Zeitlang sich aufgehalten, einiges deutsch zu lernen. Geht jetzt nach Strasburg, sieht ganz gut aus. Wäre er Engländer so hätten wir ihn näher kennen gelernt Nachrichtl. G“. Sophienausgabe Band 50 Nr. 101 („Beziehung unbekannt“).
Dichter (1749-1832). Brief von Schreiberhand mit eigenh. Emphlung und Unterschrift ("J W v Goethe"). Teplitz. 4to. 1 S. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel.
$ 16,185 / 14.000 €
(96832)
An den Geh. Kammerrat Christian Gottlob Frege in Leipzig. "[…] Ew Wohlgeb. haben die Gefälligkeit, gegen eine von mir zu Gunsten des Herrn Simon Edlen von Lämel in Prag ausgestellte Assignation, die Summe von 400 Thalern Sächs. für Rechnung des Hrn. Doctor Cotta in Stuttgardt auszahlen zu lassen. Ich werde diese Bemühung, wie immer, dankbar erkennen, mit der Versicherung, daß ich bisher, zu einer Zeit, wo man für sich und seine Freunde soviel zu sorgen hat, mich fortwährend nach Ihrem Befinden angelegentlichst erkundigt und mich jeder guten Nachricht aufrichtigst erfreut habe […]".
Goethe unterzeichnet eigenhändig: "Ew Wohlgeb. ergebenster Diener J W v Goethe". - Geschrieben in der Endphase der Befreiungskriege, einige Monate vor der Völkerschlacht bei Leipzig. - Siegel-Ausschnitt von der Eröffnung des Briefes, mit geringfügigem Buchstabenverlust; am oberen Rand eine mit Kopierstift geschriebene Ziffer; sonst gut erhalten. - Sophien-Ausgabe 23/6562 (bei Zeno.org fehlerhaft und mit modernisierter Schreibung)..
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E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), poet. ALS “Goethe”. J[ena], 2 May 1817. 4°. 1 p. In German handwriting. Insignificant browning. Splendid letter to Heinrich Carl Abraham Eichstädt, founder and head of the “Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung”, regarding the proposed review of an enclosed book. The author, he writes, is an excellent and worthy person. (The book and author in question remain unknown.) Goethe is happy to see that Eichstädt’s worries are over (Eichstädt had felt badly treated by his superiors in regard to the library’s administration and had also been attacked in Oken’s “Isis”; cf. Sophien-Ausgabe vol. 28, p. 385). He has visited their good friend (Goethe’s colleague Christian Gottlob von Voigt) and found his health improving, though still not quite recovered. – Sophien-Ausgabe vol. 28, no. 7730.
E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. E. Brief mit U. („Goethe“). W[eimar], 30. Juli 1803. ¾ S. 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief) und Blindsiegel. – An Johann Heinrich Voß in Jena: „Leider habe ich neulich, mein Bester, Ihren Empfohlnen nicht gesehen. Die wenigen Stunden, die er sich in Weimar aufhielt, war ich ausgeritten. Übrigens wird jeder, den Sie mir zuschicken willkommen seyn. Nun hoffe ich bald Sie wieder zu sehen und mich Ihrer Unterhaltung der schönen Musenkünste zu freuen. Wie oft bin ich in Gedancken bey Ihnen mit Fragen u. Theilnahme und verwünsche die Entfernung unsrer Wohnungen [...]“. – Im September des Vorjahres war Voß nach Jena übergesiedelt, wo seine Söhne studierten und wo er selbst für drei Jahre als Privatdozent an der Universität tätig sein sollte; während seines Aufenthaltes war er für Goethe ein hochgeschätzter Gesprächspartner. – Abgedruckt in: WA IV, Bd. 50, S. 136, Nr. 4691a. – Schwach fleckig; Bl. 2 mit kl. Ausr. durch Siegelbruch (keine Textberührung), sonst gut erhalten.
Brief m. e. U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Brief mit e. U: („treulichst Goethe“). Jena, 25. Oktober 1820. 1 S. auf Doppelblatt. Kl.-4°. – An Johann Friedrich Rochlitz in Beantwortung von dessen Brief v. 23. des Monats: „Nur mit dem flüchtigsten Dank für Ihren köstlichen Brief, begleite Gegenwärtiges, damit die Post nicht versäumt werde. Verhehlen Sie mir nicht Ihre Ansichten über das merkwürdige Stück, und wenn Sie auch nicht ganz mit den Meinigen zusammentreffen sollten. Nächstens mehr mit einem naturwissenschaftlichen Hefte, worin bedeutende Chromatika vorkommen“. – Das „merkwürdige Stück“ ist Manzonis Tragödie „Il Conte di Carmagnola“, die Goethe in „Kunst und Altertum“ besprochen und auch teilweise übersetzt hatte; das „naturwissenschaftliche Heft“ ist „Zur Naturwissenschaft“ (I, 3). – Abgedruckt in: WA IV, Bd. 33, S. 320, Nr. 237. – Papierbedingt leicht gebräunt, sonst in sehr gutem Zustand.
Album Amicorum von Friedrich Karl Büttner
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[Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter]. – Album Amicorum von Friedrich Karl Büttner (1743–1822) mit zahlreichen Einträgen von Persönlichkeiten aus Goethes Umkreis. Meist Jena und Weimar, 1763–1770. 6 Bll., 332 [recte: 318] SS. Mit 134 Eintragungen, 1 Titelbordüre in schwarzer Feder, 2 lavierten Federzeichnungen, 1 Rötelzeichnung und 2 Gouachen. Lederband der Zeit mit goldgepr. Bordüren, Rückenvergoldung und schildchen, umlaufendem Goldschnitt und Marmorpapiervorsätzen. Qu.-8°. – Friedrich Karl Büttner war Kammerbeamter in Weimar und Stiefvater von Goethes Sekretär Ernst Karl Christian John (1788–1856). Sein Stammbuch enthält vornehmlich Einträge aus seiner Studienzeit in Jena. Zu den namhaften Beiträgern zählen Theologen wie Franz Gotthilf Friedrich Asverus (1747–1818), Karl Heinrich Güttich (1742–1822), Georg Heinrich Häseler (1743–1820) und Friedrich Wilhelm Schwabe (1743–1825); Juristen wie Wilhelm Andreas Gustav Asverus (gest. 1817), später Hofadvokat in Eisenach und Regierungsrat; Johann Christian Häublein (1743–1798), Hofadvokat und Bürgermeister in Weimar; Karl Kirms (1741–1821), Geheimer Legationsrat in Weimar; Johann Wilhelm Leffler (gest. 1797), Amt- und Stadt-Steuereinnehmer in Ilmenau; Gottfried Justus Wilhelm Salzmann (geb. 1740), Hofgerichtsadvokat in Jena; Karl August Christoph Wirsing (1744–1808), Rentsekretär und Steuereinnehmer des Amtes Roßla, sowie der Mediziner Christian Gottlieb Hufeland (gest. 1791), Stadtphysicus in Weimar. – In engem Kontakt zu Goethe standen Johann Christoph Ferdinand Rost (1746–1789), der als Schreiber in Weimar tätig war; Ernst Karl Konstantin von Schardt (1744–1833), sachsen-weimarischer Beamter und Bruder von Charlotte von Stein; Johann Gottlob Samuel Schwabe (1746–1835), Akzessist an der Bibliothek und am Münzkabinett in Weimar; Johann Christoph Ferdinand Spil(c)ker (1746–1805), Bibliothekar in Weimar; Christian Gottlob von Voigt (1743–1819), weimarischer Staatsminister und als solcher ein Amtskollege von Goethe; sowie August Friedrich Karl Freiherr von Ziegesar (1746–1813), gothaischer Kanzler und Weimarer Generallandschaftsdirektor. – Besonders erwähnenswert ist der hinsichtlich des Datums letzte Eintrag des Stammbuches vom 1. Januar 1770 (S. 229), in dem sich Heinrich Julius Alexander von Kalb (1752–1806) verewigt. Kalb stand später als deutscher Major in französischen Diensten und kämpfte im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg an der Seite von George Washington. Nach Deutschland zurückgekehrt, führte er eine höchst unglückliche Ehe mit Charlotte von Kalb, deren Beziehung zu Friedrich Schiller und Jean Paul in die deutsche Literaturgeschichte eingehen sollte. – Die hübschen, sauber ausgeführten Illustrationen – darunter eine reizende Gouache zum letzterwähnten Eintrag – mit Landschaften und Ansichten. – Kanten und Ecken gering berieben und bestoßen; das Vordergelenk mit kl. Wurmspuren; innen vereinzelt leicht fingerfleckig und stellenweise unbedeutend gebräunt; 1 Registerblatt mit 2 vertikalen Einrissen durch Tintenfraß, 14 SS. entfernt bzw. in der Paginierung übersprungen; von insgesamt sehr guter Erhaltung. – Detaillierte Auflistung auf Anfrage.
E. Mitteilung mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. E. Mitteilung mit U. („Goethe“). W[eimar], 30. Oktober 1805. 1 S. Qu.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Da ich mit Ew. Wohlgeb. über eine Angelegenheit zu conferiren wünschte, so frage an ob Sie mich diesen Abend auf ein Stündchen besuchen wollen u. bitte um nähere gefällige Bestimmung der Zeit [...]“. – Etwas unfrisch, fleckig und gebräunt; mit kleineren Randläsuren.
Einblattdruck mit e. Ortsangabe und U. („Goethe“)
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. „Am acht und zwanzigsten August 1826“. Einblattdruck mit e. Ortsangabe und U. („Goethe“). Weimar, um bzw. nach 1826. 1 S. Gr.-8°. – Dankgedicht zur Feier seines 77. Geburtstages: „Des Mensche[n Tage s]ind verflochten, | Die schönsten Güt[er] angefochten, | Es trübt sich auch der freyste Blick; | Du wandelst einsam und verdrossen, | Der Tag verschwindet ungenossen | In abgesondertem Geschick [...]“. – Am Kopf des Blattes eine e. Widmung von fremder Hand für den Komponisten „Herrn Ferdinand Hiller“, der von 1825 bis 1827 Schüler von Johann Nepomuk Hummel in Weimar gewesen war und während dieser Zeit auch die Bekanntschaft Goethes gemacht hatte, der ihm unterm 10. Februar 1827 folgende Verse ins Tagebuch geschrieben hatte: „Ein Talent, das jedem frommt, | Hast du in Besitz genommen; | Wer mit holden Tönen kommt, | Überall ist der willkommen. || Welch ein glänzendes Geleite! | Ziehest an des Meisters Seite; | Du erfreust dich seiner Ehre, | Er erfreut sich seiner Lehre“ (zit. n. WA I 4, 276). – Mit typographischer Bordüre und alt auf Karton montiert; eine kleine Fehlstelle im Druck alt hinterlegt und mit Tinte ergänzt; leicht angestaubt und kleine alt hinterlegte Einrisse in den Faltungen.
Quittung m. e. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Quittung mit e. U. Weimar, 15. April 1820. 1 S. auf Doppelblatt. 4°. – Wohl an Hofrat Frege: „Ew. Wohlgeboren verfehle nicht anzuzeigen daß die Sendung der Fünfhundert Thaler Sächß. in Papier und Silber mir glücklich zu Handen gekommen ist, worüber hiedurch quittire und mich fernerem geneigtem Wohlwollen angelegentlichst empfehle | ergebenst | JWvGoethe.“ – Laut Tagebuch war am 9. April ein „Brief an Geh. Hofrat Frege und Comp., wegen 500 Tlrn.“ abgegangen. – Papierbedingt etwas gebräunt; mit kleinen Faltspuren, etwas angestaubt und mit einem kleinen Fleck in der rechten unteren Ecke eines jeden Blattes.
E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. E. Brief mit U. („G“). [Weimar], o. D. 1 S. Qu.-gr.-8°. – An den Schauspieler und Sänger Anton Genast (1765–1831): „Durchl. der Herzog befehlen die Oper auf den Sonnabend u. sind zufrieden daß Mittwoch irgend ein anderes Stück gegeben werde. Ich wünschte herzlich daß es etwas Bedeutendes sey [...]“. – Anton Genast war von einer Wandertruppe 1791 als Tenorbuffo und Charakterkomiker nach Weimar abgeworben worden, wo er zunehmend zur rechten Hand Goethes in der Verwaltungs- und Regiearbeit wurde; „1817 trat Genast, dessen Paraderolle als Kapuzinerprediger in Wallensteins Lager auch Schiller begeisterte, in den Ruhestand“ (DBE). – Die Verso-Seite mit von alter Hand stammender Adresse und e. Schenkungsvermerk von Genasts Sohn, dem Sänger, Schauspieler und Theaterdirektor Eduard Genast (1797–1866) an den kgl. sächsischen Oberpostdirektor Christian Gottlieb von Hüttner (1787–1854). – Papierbedingt etwas gebräunt und gering fleckig; mit durch Öffnen des Briefes geteiltem Siegellackwappen; die Adreßseite mit kleinen Spuren von Montagestreifen. WA-Nr. 59115a+.
Briefumschlag mit eigenh. Initialen im Absender („JWvG“)
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Briefumschlag mit e. Initialen im Absender („JWvG“). O. O., [März 1827]. Qu.-8°. – Von Schreiberhand adr. Kuvert an den Kaufmann David Knoll in Karlsbad, der nach dem Tod des Steinschneiders Joseph Müller (1727–1817) dessen Gesteinssammlung erworben hatte, die Goethe selbst einst auf Ersuchen des mit ihm befreundeten Müller nach systematischen Gesichtspunkten geordnet und beschrieben hatte („Sammlung zur Kenntnis der Gebirge von und um Karlsbad“, 1807); eine von Goethe überarbeitete Fassung, die der von Knoll erweiterten Sammlung Rechnung trägt, sollte später erscheinen. – Etwas gebräunt und fleckig.
Schriftstück mit eigenh. Initial („G“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Acknowledges the receipt of a remittance. – An inscription from a third hand notes that the text is written by the numismatist and naturalist Friedrich Soret (1795-1865). – Accompanied by the “Weimarische Wochenblatt” (Nro. 12, 9. II. 1816). 2 pp. on double leaf. 4to).
Eigenh. Schriftstück mit Initial („G“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Completed form of the Grand-Ducal library: „v. Riedesels Reise nach Sicilien“.- Goethe knew the account of Johann Hermann von Riedesel journeys to Sicily and Greece from the library of his father. He took it with him at his journey to Sicily, like a “talisman” („Italienische Reise“, 26. IV. 1789). – Slightly browned and trimmed irregularly.
Brief mit eigenh. U. („Goethe“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Brief mit e. U. („Goethe“). Wohl Weimar, 31. Januar 1797. 1 S. auf Doppelblatt. 8°. – An den namentlich nicht genannten französischen Politiker Jean Joseph Mounier (1758–1806): „Das neue Stück, welches ich hier zurücksende, ist sehr zierlich und geistreich. Wenn die Gefälligkeit der französischen Verse in deutsche Prosa übertragen werden kann, so ist an einem guten Effect nicht zu zweifeln. Es läßt sich freylich nicht voraussehen wie, bey einem so sehr unterschiedlichen Publikum, ein in mancherley Betrachtung, für uns so fremdes Kunstwerk aufgenommen werden kann ich hoffe mündlich nächstens mehr zu sagen [...]“. – J. J. Mounier hatte 1789 den Deputierten der Generalstände angehört, war im Jahr darauf in die Schweiz emigriert und ging 1794 nach Dresden und schließlich 1797 nach Weimar, wo er im Auftrag von Herzog Karl August eine Beamtenschule gründete und leitete; 1801 kehrte er nach Frankreich zurück. – Der Schreiber des Briefes war Goethes Sekretär Johann Ludwig Geist (1776–1854), der von 1795 bis 1804 im Dienst des Dichters stand. – Abgedruckt in: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 30, S. 6. – Papierbedingt etwas gebräunt und mit einem winzigen Löchlein im weißen oberen Rand.
Mitteilung m. e. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Mitteilung mit e. U. Weimar, 14. Mai 1822. 1 S. Qu.-8°. – Beilage zu einer wohl an einen Kupferstichhändler gerichteten Bestellung: „Nachstehende Blätter, besonders die Rothunterstrichenen, wünschte sämmtlich zu besitzen, vorausgesetzt, daß es gute Drucke sind. Verzeihung der Eile. | Goethe“. – Etwas gebräunt und fleckig.
Ausschnitt mit eigenh. U. („Goethe“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Ausschnitt mit e. U. („Goethe“). O. O., [1828]. 1 S. 35:63 mm. – Etwas angestaubt und mit einem kleinen braunen Fleck. – Alt auf stark gebräuntes Trägerpapier montiert und dort der Verkaufsvermerk eines M. Bertsch: „Vorstehende Original Unterschrift von Goethe 1828 habe heute an Herrn Paul Schumann käuflich überlassen“. – Das Trägerpapier mit kleinen Randläsuren.
Mitteilung mit eigenh. Initiale („G“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To Christian Ernst Friedrich Weller (1790–1854), a librarian at the University Library in Jena who fulfilled secretarial functions and small orders for Goethe: “Mr. Weller will receive everything he wishes tomorrow by post […]”. – The notification as well as place and date is probably written by Goethe’s scribe and secretary Johann August Friedrich John (1794–1854). – Published in: Sophienausgabe Bd. XLVII, S. 244. – Browned; torn in the centerfold and mounted on backing paper.
E. Gedichtmanuskript
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), German poet. Autograph manuscript. No place. No date. 60:170 mm. 1 p. – From his Zahme Xenien: „Erlauchte Bettler hab ich gekannt | Künstler und Philosophen genannt; | Doch kannt[’] ich niemand – ungeprahlt – | Der seine Zeche besser zahlt“. Transl: „Illustrious beggars I have known | Called Artists and philosophers; | But I knew nobody | Who better paid his bill“. – In fine condition, with a central vertical fold and a bit of trivial toning; an interesting and boldly scripted example in a very uncommon format. - Zahme Xenien. IV. WA I 3, 286-312.
E. Schriftstück mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). E. Schriftstück m. U. „Goethe“, Weimar, 11. September 1804, eine Seite quer-8°. Gerahmt. „Sechs u. funfzig Thaler für Auslagen auf meiner Reise nach Lauchstadt und bey meinem Aufenthalte derselbst, aus ghzl [großherzoglicher] Theaterkaße erhalten zu haben bescheinige. Weimar d. 11 Sept 1804 Goethe” – Goethe hielt sich von 17.8. bis 3.9.1804 in Lauchstädt auf, wo auf seine Initiative hin ein neues Theater errichtet worden war.
Eigenh. Brief mit U. („Goethe“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To Major Knebel at Straßburg, who had visited him the year before together with Carl August, Grand Duke of Saxe-Weimar-Eisenach, and Frederick Ferdinand Constantin of Saxe-Weimar-Eisenach (whose tutor Knebel had been). Knebel as well as his young fosterlings were on their way to Paris and have travelled afterwards to Straßburg, carrying a range of Goethe manuscripts and first workings of „Faust“. – Within this week, where the present letter was written, Goethe had first met his fiancée Lili Schönemann. Printed in Sophien edition, vol. II. No. 278. – From this era of great rarity; with (broken) seal and address; somewhat browned and spotty; some damages inexpertly restored.
Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To Charles Frederick, Grand Duke of Saxe-Weimar-Eisenach, writing that he will be unable to attend a masque due to his poor health: "Gar öfters komme ich im Laufe des Jahrs in den Fall sehr unangenehm zu empfinden daß meine körperlichen Zustände mir nicht erlauben an manchem Guten, Schönen und Vergnüglichen Theil zu nehmen; niemals aber ist mir solches bedauernswürdiger als wenn ich mich gehindert sehe meinen Höchsten verehrten Gönnern, zu rechter Zeit und Stunde, schuldigst aufzuwarten und, zugleich mit soviel andern anhänglichst verehrenden, wenige aber treu gemeinte Worte vorzutragen. Daß mich ein gleiches Gefühl in diesem Augenblicke ergreift werden Ew. Königliche Hoheit mir zutrauen, und gnädigst vergönnen mit diesem Blat[t], wenn auch nur kurzgefaßt, alles dasjenige auszusprechen und zu wiederholen was Gutes, Freundliches u. Glückliches, um diesen Tag zu feyern aus soviel tausend Herzen sehnsüchtig hervorgeht. Hiemit nun, mich und die Meinigen zu ferneren Hulden und Gnaden angelegentlichst empfehlend, erbitte mir das Glück mich so fort an, lebenswierig unterzeichnen zu dürfen: Ew. Königlichen Hoheit Unterthänigst treugehorsamster Diener / JWvGoethe". - Strongly browned due to paper; with slight edge defects and minor tears to the folds; professionally restored.
Schriftstück mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To the German actor and singer Anton Genast (1765-1831), releasing him from his duties as actor and director at the Court Theatre at Weimar, and assuring him of his pension entitlements. - Counter-signed by Franz Kirms (1750-1826, Goethe's most valuable assistant in the Directorate), Minister of State Albert Cajetan von Ebling (1772-1841), and Goethe's son Julius August Walther von Goethe. - Multiply folded and slightly foxed. - Small tear due to breaking seal (touching signature). - An important document for the history of Weimarian and German theatre.
Einblattdruck des Gedichts „Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern“ mit eigenh. Unterschrift „JWvGoethe“.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Poem of three verses (“Sah gemalt, in Gold und Rahmen ...“) with typographic border. – Kippenberg I, 104. – Hagen 412. – Goed. IV, 3, 501, 114.
Eigenh. Schriftstück mit Unterschrift „Goethe“.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Ordering two bottles of dessert wine. - Not recorded in the repertory of Geothe's letters. – Somewhat browned and spotty, and lightly toned toward edges.
Autograph poem signed ("J. W. Goethe").
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Brief mit eigenh. U. ("JWVGoethe").
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To Ernst Weller, concerning the Jena Observatory, instructing him to place in the charge of Professor Posselt, as discussed, the Jena observatory, as well as the instruments, books, furniture and items contained in the garden house, and to consult the court engineer Körner concerning the instruments, requesting him to give one of the two copies of the agreed inventory to Dr. Posselt, whilst the other is to be returned to himself, asking him to confirm Carl Lebrecht Hammer in his duties and to provide Dr. Posselt with a copy of the conditions of the former's employment, and concluding with the request that he prepare an exact report on these matters and submit it to the undersigned. Signed in Goethe's capacity as director of the "Großherzogl. S. Ober-Aufsicht über alle unmittelbare Anstalten für Wissenschaft und Kunst". - From 1816 onwards Goethe was a minister of state and head of the supervisory office for culture and education in the Grand Duchy of Weimar. One of his various remits was the observatory at Jena, founded in 1812 and built on the site of Schiller's so-called garden house (mentioned here). Johann Friedrich Posselt (1794-1823) was only the observatory's second director. Goethe's correspondent, the librarian and classiscist C. E. F. Weller (1789-1854), was then at the start of his career, having been appointed the previous April as an auxiliary official dealing with the supervision of the University of Jena. - Light spotting, small tears, and small damages to edges.
Eigenhändiges Schriftstück mit U.
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Brief mit eigenh. Unterschrift.
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"Erinnerungen über die Theater Caße Rechnung vom 7. October 1794 bis 28. März 1795". Handschriftliches Protokollheft zur Weimarer Hoftheaterbuchhaltung, mitunterzeichnet von Goethe ("J. W. Goethe").
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Between 1791 and 1817 Goethe was Director of the Weimar Court Theatre, transforming it during this time from relative insignificance to a position of national importance. Set out on three openings (fols. 1v-2r; 2v-3r; 3v-4r), with title-page on fol. 1r ("Erinnerungen über die Theater Casse Rechnung vom 7 Octob: 1794 bis 28 März 1795"), comprising three columns, the first ("Erinnerungen"), in an apparently scribal hand, enumerating twelve points, the other two ("Beantwortungen" and "Resolutiones") responding to those points and annotated by at least three other hands, including those of Johann Seyfarth and Johann Lindenzweig, signed at the end by Goethe and Franz Kirms in the name of the "F. S. Hoftheater Commission" ...9. Laut der Autorisation vom 18 Junii 1794 sind für den Sänger Hn. Müller und dessen Sohn 11 rthl. wöchentlich auszuzahlen, seit dem 5ten October aber für den Vater allein wöchentlich 11 rthl. ausgezahlet worden..." - Some spotting and browning, central horizontal fold.
Eigenh. Schreiben mit U. ("Goethe").
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Notice of receipt for writing materials: "Von herzoglicher geheimer Canzlei einige Schreibmaterialien erhalten zu haben bescheinige [...]". At the time Goethe was working on his last novel "Elective Affinities" that would be published the same year and on his "Theory of Colours", published the following year. - With traces of folding. Well preserved.
Brief mit eigenh. U ("JWVGoethe").
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To the unnamed Leipzig bookseller and art collector Johann August Gottlieb Weigel, with purchase orders for a forthcoming auction of engravings: "Ew. Wohlgeb. erhalten abermals einige Aufträge für die nächste Kupferstich-Auction, um deren gefällige Besorgung ich bitte. Das erste Verzeichniß mit dem Buchstaben A. enthält Stiche, welche sehr gern zu besitzen wünschte, wenn der Preis, in Verhältniß zu der Güte und Erhaltung des Abdrucks, nur einigermaßen billig ist. Mit denen unter dem Buchstaben B. verzeichneten hat es weniger zu bedeuten, doch kann den beygeschriebenen Preisen allenfalls noch ein Kleines zugelegt werden [...]". - Somewhat spotty; some edge flaws.
Eigenh. Schriftstück mit U. ("G").
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Loan slip: "Seldenus (de Diis Syr[is])". - The English polymath John Selden (John Seldenus, 1584-1654) had published his work on the mythology of the Orient in 1617. - At the time, when Goethe requested this book, he was working on several arcticles for "Kunst und Althertum" (cf. his diary records from October 2 of that year).
Brief mit eigenh. Grußformel und Unterschrift.
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Eigenh. Billet mit Unterschrift „G“.
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Eigenh. Brief mit U. ("v. Goethe").
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Asking an unnamed addressee for the price of a bust made of Carrara marble.
Partezettel.
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Eigenh. Gedicht mit Abschlußklammer.
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Eigenh. ausgefülltes gedrucktes Schriftstück mit eigenh. Datierung und Unterschrift.
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Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift.
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Eigenh. Manuskript, mit einer Echtheitsbestätigung seiner Schwiegertochter Ottilie.
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Hs. Wochenarbeitsplan für Schauspieler und Mitarbeiter des Weimarischen Hoftheaters mit eigenhändiger Unterschrift ("JWvGoethe").
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A rare and interesting document from Goethe's final year as artistic director of the Weimar Courth Theatre, containing his instructions for the week of Monday, 22 April, until Saturday, 27 April: "Montag, den 22ten April 1816 frühe um 10 Uhr Probe von dem Lustspiel: Die Brandschatzung; um 11 Uhr von der Nacht im Walde. Am Abend die Vorstellung davon. Dienstag, den 23. ej[usdem] frühe um 10 Uhr, und Nachmittag um 4 Uhr Clavierprobe von der Oper: Theodor. Mittwoch den 24ten ej. frühe um 10 Uhr Probe; am Abend die Vorstellung von dem Schauspiel: Reue und Ersatz [durchgestrichen und seitlich korrigiert zu: Des Hasses und der Liebe Rache]. - Donnerstag den 25ten ej. frühe um 10 Uhr Clavier[probe]; Nachmittag um 4 Uhr Quartettprobe von König Theodor [...]". - Slight staining and traces of mounting on verso.
"Die Feier des siebenten Novembers 1825 | Dankbar zu erwiedern". Einblattdruck mit eigenh. Datum und U.
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Signed reprint of the poem "Sah gemalt, in Gold und Rahmen, | Grauen Barts, den Ritter reiten" to celebrate Goethe’s anniversary of his arrival in November 1775 at Weimar. Inscribed in German Schrift by Goethe "erneut Januar 1832" at bottom. - Two very minor spots, one marginal.
Eigenh. Albumblatt mit U. ("JWvGoethe").
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"Am acht und zwanzigsten August 1826". Einblattdruck mit eigenh. Datum und U. ("Goethe").
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Gedrucktes Dokument mit eigenh. U.
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Printed receipt for shares in the Ilmenau copper and silver mines. Letterpress form with handwritten entries by Christian Gottlob von Voigt (1743-1819): "Ein neuer Louisd'or oder Vier Laubthaler sind wegen des Ilmenauer Kuxes oder Bergtheils No. 450 zu dem in der Vierten Bergwerksnachricht am 24sten Februar d. J. ausgeschriebenen gewerkschaftlichen Nachtrage baar entrichtet worden, worüber hierdurch quittirt wird [...] Sr. Hochfürstl. Durchl. zu Sachsen-Weimar und Eisenach gnädigst verordnete Bergwerks-Commission [...]". - From 1782 onwards Goethe was responsible for the Ilmenau mine. In 1783 Voigt joined the board; he and Goethe would remain close friends and colleagues for nearly forty years. - Traces of old folds and stitches; tiny edge tears at the end of the vertical crease; occasional light browning and duststaining.
Eigenh. Adresse.
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Addressed to secretary Kräuter in Weimar. - Slightly spotty.
Eigenh. U. ("J. W. vG.").
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Eigenh. U. ("J. W. vG.").
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Eigenhändige Widmung mit Abschlußklammer auf der Rückseite seiner gestochenen Visitenkarte.
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Gedruckte Quittung des Ilmenauer Bergwerks mit eigenhändiger Unterschrift „JWvGoethe“.
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Eigenh. Brief mit U.
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Unpublished letter to his publisher Johann Friedrich Cotta, accompanying the manuscript for the beginning of the third issue of the first volume of "Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein und Mayn Gegenden", which he entitled "Im Rheingau Herbsttage": "[...] erhalten anbey den Anfang des M[anu]sk[rip]ts zum dritten Heft Rhein u[nd] Mayn. Mit Bitte um gefällige Bemerkung u[nd] Förderung. In angenehmer Erinnerung des gestrigen Abends, viel Glück zur Auflösung des Räthsels". - Goethe edited the cultural-political journal which was published in six volumes by Cotta in Stuttgart from 1816 to 1832. - Slight defect to centrefold professionally restored.
"Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern". Einblattdruck mit eigenh. Ortsangabe und U. ("JWvGoethe").
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Eigenh. Gedichtmanuskript mit U.
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Autographa.
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Eigenh. Monogramm ("JWvG") unter schwarzem Ringsiegel.
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Eigenh. Brief mit U.
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Brief mit eigenh. Unterschrift „JW v Goethe“.
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Brief mit eigenh. U. ("JWvGoethe").
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Asking an unnamed addressee to say some kind words on one Mr. Schreiber, to whom something unpleasant has happened.
Eigenh. geburtstäglicher Morgengruß mit Bleistiftzeichnung und U.
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Hitherto unknown: "Guten Morgen / zum 28ten Aug. 1828 / Goethe" ("Good morning on the 28th of August 1828 / Goethe"), penned below a faint pencil drawing showing a hilly horizon with clouds - the panorama which the great poet admired every morning at sunrise during his prolonged stay at Dornburg castle between July and September 1828. His fondness for this view, ever constant and yet ever changing with the weather, is evident from the loving detail with which he repeatedly described it in his diary, once even discovering in it a mood invoked by the Odyssey, and he drew upon the image for the poem "Früh, wenn Tal, Gebirg' und Garten Nebelschleiern sich enthüllen", written there. - While the recipient of this curious gift Goethe gave away on his own 79th birthday is not identified, his former servant Paul Götze, who is known to have visited him that morning with cake and wine, must be regarded as a possible candidate. Other visitors of that day included the civil servant Christian Schuchardt and the librarian Ernst Weller with his sister and son, the writer Johann Diederich Gries, the lawyer Wilhelm von Schröter and the theologian Hermann Agathon Niemeyer.
Am acht und zwanzigsten August 1826. Einblattdruck mit eigenh. Widmung und U.
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E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Dichter. E. Brief m. U. „G“. [Weimar], 17. Juni 1809. 3 Seiten 4o. Deutsche Schrift. Grünliches Papier. Leicht stockfleckig. An Christian Gottlob von Voigt, seinen alten Freund und Ministerkollegen, bei Übersendung eines Briefes des weimarischen Majors v. Hendrich, der berichtet hatte, daß die in Sachsen eingerückten Österreicher – entgegen den umlaufenden Gerüchten – nicht im Anmarsch auf Thüringen seien. „In beyliegendem Briefe, der uns zugleich noch Ruhe vor den kriegrischen Nachbarn zusichert, erin- nert mich H. v. Hendrich daß ich ihm zugesagt mit Ew. Exzell. über eine ihn betreffende Angelegenheit zu sprechen […] Er ist nämlich dem Reg[iments] Chirurg Häling 600 r. schuldig deren Zurükzahlung dieser verlangt. Wie Debitor zu dieser Schuld gekommen davon erspare Ew. Exzellenz das Detail. Verminderte Einnahme durch Entziehung der Compagnie u. sonstiger Emolumente, vermehrte Ausgabe durch Einquartirung, Kriegsgäste &c., genug er wünscht ein Respiro zu erlangen, u. glaubt es könne auf folgende Weise geschehen. Wenn ihm aus irgend einer Casse die Summe vorgeschossen würde, die er sich in sechs Jahren nebst Interessen wolle abziehen lassen. Ew. Exzell. werden die Möglichkeit besser als ich einsehen und ihm ein tröstl. Wörtchen schreiben. In seiner Lage ist er wirklich zu bedauern. Das Einrücken der Osterreicher in Sachsen gewinnt nun ein ander Ansehn. Doch was bringt nicht Tag u. Stunde! Ihro Hoheit“ (Herzogin Luise) „waren gestern Abend ganz munter und gnädig obgleich der Ernst der Tage auch auf Ihr zu ruhen scheint […]“ Der weimarische Kammerrat und Offizier Franz Ludwig Albrecht von Hendrich (1754–1828) hatte bis 1782 Goethes erste Wohnung am Frauenplan bewohnt. Im Mai 1807 hatte der „tätige und behende Freund“ (Tag- und Jahreshefte) ihn auf das Schlachtfeld von Jena geführt. A.a.O. Band 20 Nr. 5750; Tümmler Band 3 Nr. 339.
Eigenh. Brief mit U.
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To the German classicist Heinrich Karl Eichstädt (1771-1848), referring to a reply which he encloses (not included here) concerning the philosopher and philologist Friedrich Ast, specifically the latter's comments on a review of his Sophocles translation by Heinrich Voss, suggesting that they try to prevent the rift between two young people active in the same field (Ast and Voss) from becoming irreconcilable; further informing him that Wilhelm von Humboldt has allowed them to make use of passages from his letters so long as his name is not mentioned, and also stating that he will inform him of the arrival of the bishop of Oldenburg as soon as he learns of it: "Mit unserm lieben Professor Voß bin ich einig geworden beyliegendes als eine Antwort auf die Astische Erklärung vorzuschlagen. Finden Ew. Wohlgeb. etwas dabey zu erinnern, so wünschen wir es zu vernehmen. Lassen Sie uns ja wo möglich verhindern, daß der Riß zwischen zwey verdienten jungen Leuten, die in Einem Felde sich bemühen, nicht unheilbar werde. H. v. Humbold [!] hat mir nur unter Bedingung der Verschweigung seines Nahmens die Erlaubniß gegeben von Stellen seiner Briefe Gebrauch zu machen. Nächstens hoffe [ich] meine Schulden abzutragen, am sehnlichsten aber wünsche ich bald wieder einige stille Tage in Jena in Ihrer Nähe zu verleben. Der Fürst Bischoff von Oldenburg sagt man treffe heut bey uns ein, sobald ich es erfahre laß ich es wissen. Mag der theure Voß bey mir vorlieb nehmen, so findet er wenigstens ein ruhiger Stübchen als im Wirthshause [...]".




























