Karl Friedrich Göschel

Göschel, Karl Friedrich

Jurist und Philosoph (1781–1861). Eigenh. Brief mit U. („Göschel“). Langensalza. 2 SS. Gr.-4to.
$ 267 / 250 € (19183)

Karl Friedrich Göschel (1781–1861), Jurist und Philosoph. E. Brief mit U. („Göschel“). Langensalza, 30. Juni 1858. 2 SS. Gr.-4°. – An die Redaktion der Zeitschrift „Maje“ zur Übersendung eines (hier nicht beiliegenden) Manuskripts, das, „wie ich nicht ohne Grund glaube, besonders passend für dieses Blatt“ sei: „[...] Sollten Sie überhaupt für jetzt keine weiteren Manuskripte wünschen, so sagen Sie es unverhohlen. Sie können die Wahrheit sagen u. ich kann sie ganz gut hören.

Ich predige täglich die Wahrheit, liebe Sie, kann Sie vertragen [...]“. – Seit 1834 als Rat im preußischen Justizministerium tätig, stieg K. F. Göschel unter Friedrich Wilhelm IV. zum kirchenpolitischen Sachbearbeiter auf „und erwirkte die staatliche Anerkennung der altlutherischen Kirche. Seit 1845 war Göschel Mitglied des preußischen Staatsrats und Konsistorialpräsident der Provinz Sachsen in Magdeburg“ (DBE). Daneben betrieb Göschel landes- und lokalgeschichtliche, literarische und theologische Studien „und versuchte, auf eine Erneuerung des christlichen Glaubens durch die Literatur Goethes und die Philosophie Hegels hinzuwirken. Seine ‚Aphorismen über Nichtwissen und absolutes Wissen im Verhältnis zur christlichen Glaubenserkenntnis’ (1829) sowie Hegels wohlwollende Rezension der Schrift brachten ihn für einige Jahre in engen Kontakt zur Hegelschen Schule“ (ebd.). – Stellenweise leicht gebräunt..

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Göschel, Karl Friedrich

Jurist und Philologe (1781-1861). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 10.04.1857. 2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 267 / 250 € (941505/BN941505)

Wohl an den Sozialreformer und Literaturwissenschaftler Victor Aimé Huber: "Am 14. v. M. habe ich Ihnen geschrieben, um über Ihren Artikel 'Dante in Rußland' näheren Bescheid mir zu erbitten, da ich bis jetzt nicht dazu habe gelangen können: und manches Andere hatte ich berichtet. Jetzt werde ich zweifelhaft, ob Sie auch meinen Brief erhalten haben, und schon drängt sich eine neue Frage heran, die Frage: Weshalb rechnet Huber Rosenkranz [d. i. der Philosoph Karl Rosenkranz] unter die Dantisten? Merkwürdig: Blanc [d.

i. der Pfarrer und Romanist Ludwig Gottfried Blanc] wird gar nicht genannt, und statt Kannegießer [d. i. der Schriftsteller und Übersetzer Karl Ludwig Kannegießer] Kosegarten [d. i. der Pfarrer und Dichter Ludwig Gotthard Kosegarten]. Und so weiter! Ich möchte nicht gern kritisieren. Doch ich wollte mich nur bei Ihnen in Erinnerung bringen, und benutze diese Gelegenheit, Ihnen meinen Oster-Gruß und Segens-Wunsch entgegenzubringen. Auch nach Ihrer in Aussicht gestellten neuen Text Revision der D[ivina] C[ommedia] hatte ich mich erkundigt, weil ich sie gern noch erleben möchte. Verzeihen Sie die Flüchtigkeit dieser Zeilen, die ich nicht gern verzögern möchte. Es soll mich freuen, wenn ich wieder einmal etwas von Ihnen höre. Ihrer Frau Gemahlin u. Frl. Tochter, wie Ihnen empfiehlt sich mit mir bestens meine Frau. So möchten wir auch gern den Halleschen Freunden und Freundinnen uns durch unsern Oster-Gruß in Erinnerung bringen [...]"..

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Göschel, Karl Friedrich

Philosoph und Schriftsteller (1784-1861). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 08.11.1855. 2 SS. 8vo.
$ 267 / 250 € (942732/BN942732)

Bedankt sich bei einem Professor für einen erhaltenen Brief mit beigelegtem Geschenk und bespricht mehrere Philosophen und deren Werke, darunter Marco Aurelio Zani de Ferranti, Niccolò Tommaseo und Félicité de Lamennais. - Der lutherische Kirchenjurist versuchte, die Einheit von Glauben und Wissen in der spekulativen Theologie nachzuweisen. Die Philosophie Hegels und das Christentum sollten in einer "christlichen Philosophie" zusammenfinden. - Wenige Sammlervermerke in Bleistift.

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