(Johann) Heinrich Gelzer

Gelzer, (Johann) Heinrich

Historiker und Diplomat (1813–1889). Eigenh. Brief mit U. („H. Gelzer“). Basel. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 238 / 220 € (23838)

(Johann) Heinrich Gelzer (1813–1889), Historiker und Diplomat. E. Brief mit U. („H. Gelzer“). Basel, 27. Dezember 1868. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An den namentlich nicht genannten Historiker Herman Baumgarten (1825–1893) mit freundlichen Worten zu Neujahr: „Das alte Jahr soll doch nicht ganz zu Ende gehen ohne daß ich vorher einen Dank ausspreche, den ich Ihnen für die Zusendung des zweiten Bandes Ihrer spanischen Geschichte und das freundl. Begleitschreiben schulde. Entschuldigen Sie, daß es nicht früher geschah; seit mehreren Monaten legt mir eine durch hartnäckige Schlaflosigkeit hervorgerufene Nervosität die strengste Enthaltsamkeit im Schreiben auf, d.

h. die Beschränktheit auf das Nothwendigste [...]“. – Heinrich Gelzer lehrte an der Universität Berlin, hielt dort bis 1850 Vorlesungen im christlich-konservativen Geist und wurde Berater König Friedrich Wilhelms IV. „1853–70 gab er in Basel die ‚Protestantischen Monatsblätter für innere Zeitgeschichte’ heraus. Für den König von Preußen war er weiterhin in diplomatischen Missionen tätig, u. a. als Beobachter beim Vatikanischen Konzil. Um 1860 wurde er Vertrauter des Großherzogs Friedrich I. von Baden, der ihn 1866 zum badischen Staatsrat ernannte. Gelzer veröffentlichte u. a. ‚Die drei letzten Jahrhunderte der Schweizer Geschichte’ (2 Bde., 1838/39) und ‚Die neuere deutsche Nationalliteratur nach ihren ethischen und religiösen Gesichtspunkten’ (2 Bde., 1847–49)“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm..

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Gelzer, (Johann) Heinrich

Historiker und Diplomat (1813–1889). 2 eigenh. Briefe mit U. Basel. Zusammen (3+1½=) 4½ SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo.
$ 433 / 400 € (23839)

(Johann) Heinrich Gelzer (1813–1889), Historiker und Diplomat. 2 e. Briefe mit U. Basel, 1868. Zusammen (3+1½=) 4½ SS. auf 3 Bll. Gr.-8°. – An den namentlich nicht genannten badischen Staatsminister und Regierungschef Julius August Isaak Jolly (1823–1891): „Nach den Beziehungen, verehrter Herr Minister, die seit Jahren zwischen uns entstanden, kann ich es nicht unterlassen mit zwei Worten Ihnen meine Theilnahme an zwei Ereignissen auszusprechen, die Ihr und Badens Geschick so nahe berühren.

Wie tief mich Mathys plötzlicher Verlust erschüttern mußte, brauche ich Ihnen nicht erst zu sagen [...] Das führt mich zu dem zweiten oben angedeuteten Ereignis. Das verantwortungsvolle Amt, das der entschlafene Freund mit seltener Kraft und Begabung verwaltete, ist durch das längst festgewurzelte Vertrauen des Großherzogs nun auf Ihre Schultern gelegt [...]“ (a. d. Br. v. 16. Februar). – Der badische Regierungschef Karl Mathy war am 3. Februar d. J. verstorben, und Jolly war als sein Nachfolger bestellt worden. – Der Br. v. 14. Juni betr. einer geplanten Zusammenkunft in Karlsruhe. – Heinrich Gelzer lehrte an der Universität Berlin, hielt dort bis 1850 Vorlesungen im christlich-konservativen Geist und wurde Berater König Friedrich Wilhelms IV. „1853–70 gab er in Basel die ‚Protestantischen Monatsblätter für innere Zeitgeschichte’ heraus. Für den König von Preußen war er weiterhin in diplomatischen Missionen tätig, u. a. als Beobachter beim Vatikanischen Konzil. Um 1860 wurde er Vertrauter des Großherzogs Friedrich I. von Baden, der ihn 1866 zum badischen Staatsrat ernannte. Gelzer veröffentlichte u. a. ‚Die drei letzten Jahrhunderte der Schweizer Geschichte’ (2 Bde., 1838/39) und ‚Die neuere deutsche Nationalliteratur nach ihren ethischen und religiösen Gesichtspunkten’ (2 Bde., 1847–49)“ (DBE). – Jeweils auf Briefpapier mit gepr. Monogramm..

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