Gustav Gassner

Gassner, Gustav

Botaniker (1881–1955). 1 ms. Brief mit eigenh. U. und 3 ms. Postkarten mit eh. U. („G. Gassner“). Braunschweig. Zusammen (1+1+1+½=) 3½ SS. auf 4 Bll. Gr.-4to und qu.-8vo. Die Karten mit ms. Adresse.
$ 238 / 220 € (17698)

Gustav Gassner (1881–1955), Botaniker. 1 ms. Brief mit e. U. und 3 ms. Postkarten mit e. U. („G. Gassner“). Braunschweig, 1950 bis 1953. Zusammen (1+1+1+½=) 3½ SS. auf 4 Bll. Gr.-4° und qu.-8°. Die Karten mit ms. Adresse. – An den Genetiker und Molekularbiologen Hans Ferdinand Linskens (1921–2007), u. a. mit der Beantwortung zweier Anfragen: „[...] teile ich Ihnen mit, daß über die jahreszeitliche Empfindlichkeit der Karyopsen gegenüber Heißwasserbädern keine systematischen Untersuchungen vorliegen [...] Zu Ihrer zweiten Anfrage halte ich weitere Untersuchungen nicht für erforderlich, nachdem FLENSBERG ausführlich über den Rücktrocknungsprozeß gearbeitet hat.

Wir wissen, daß Feuerungsabgase nicht zur Trocknung benutzt werden dürfen [...]“ (a. d. Br. v. 11. November 1950). – Gustav Gassner war Professor für Botanik an der TH Braunschweig und wurde 1932 deren Rektor. Im Jahr darauf durch die neuen Machthaber zur Aufgabe seines Amtes gezwungen, emigrierte Gassner 1934 in die Türkei, wo er als Sachverständiger im Staatsdienst tätig war. „Vom Kriegsausbruch während eines Urlaubs in Deutschland überrascht, war er bis 1945 in der chemischen Industrie in Magdeburg tätig, wurde nach Kriegsende wieder in seine Ämter in Braunschweig eingesetzt und amtierte 1946–51 als Präsident der Biologischen Bundesanstalt. Gassner befaßte sich vor allem mit Krankheiten des Getreides und veröffentlichte u. a. ‚Mikroskopische Untersuchungen pflanzlicher Nahrungs- und Genußmittel’ (1931)“ (DBE). – Tls. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und im linken Rand gelocht (keine Textberührung); etwas unfrisch..

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