Gottfried Eisenmann

Eisenmann, Gottfried

Mediziner und Politiker (1795–1867). Eigenh. Brief mit U. Würzburg. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 267 / 250 € (7149)

(Johann) Gottfried Eisenmann (1795–1867), Mediziner und Politiker. E. Brief m. U., Würzburg, 20. Dezember 1860, 1 Seite 8°. Doppelblatt. Mit e. Adresse [Faltbrief]. – An den Verleger Christian Kollmann in Leipzig: „Auf Ihre Anfrage diene ich mit der Erwiederung [!] wie es in der Natur der Sache liegt, daß ein Jahresbericht über die in einem Jahr erschienenen Werke und Journalabhandlungen doch nicht vor Ablauf des Jahres Bericht [!] erstattet werden kann und daß diese umfassenden Berichte, an welchen sich Professoren von allen deutschen Hochschulen [beteiligen,] nicht in ein paar Wochen verfasst und gedruckt werden können.

[...] Ich zeichne im Namen der Redaction von Canstatts Jahresbericht [...]“. Nachdem Karl Friedrich Canstatt im März 1850 verstorben war, machte sich Eisenmann – der schon seit 1843 zusammen mit Canstatt an dessen „Jahresbericht über die Fortschritte der gesammten Medicin in allen Ländern“ gearbeitet hatte – gemeinsam mit Rudolf Virchow und Johann Joseph Scherer daran, den „Jahresbericht“ von 1851 an unter dem Namen von dessen Begründer weiter herauszugeben; nach Eisenmanns und Scherers Tod sollte Virchow gemeinsam mit August Hirsch und nach dessen Tod schließlich alleine den schlußends unter seinem eigenen Namen firmierenden „Jahresbericht“ herausgeben. Eisenmann war neben seiner wissenschaftlich-publizistischen Arbeit als Arzt tätig und 1848/49 Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung..

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