Schriftsteller, Vertrauter und Mitarbeiter Goethes, 1792-1854 Eigenh. Gedicht. 5 achtzeilige Strophen. O.O. Folio. 1 1/2 S.
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Gedichtmanuskript mit dem Titel Geselliges Lied. (Zur Feyer des 30. Octbr 1839) . Das vierzig Zeilen umfassende Gedicht besingt mit gewisser Wehmut die Höhen des verflossenen Lebens, beginnend: „Die Jahre fliehen, das Leben rauscht von hinnen, / Was uns beglückte steht uns fern. / Nicht im Genuß ist Dauer zu gewinnen, / Doch denken wir genossner Freuden gern: / Gern jener heitren Tage, wo als Kinder / Wir auf der Heimath lieben Flur gespielt […]“ - Die Rückschau endet tröstend mit den Zeilen: „[…] Bleibt das Gefühl, dass durch der Jahre Fluthen / Was wir gesät sobald nicht wird entrafft; / Uns bleibt der Dank, die Liebe vieler Guten, / Uns bleibt zu weitrem Wirken Lust und Kraft.“.