Wilhelm Dorow

Dorow, Wilhelm

Diplomat und Archäologe (1790-1846). Eigenh. Brief mit U. Neuwied. 23.05.1825. 1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und Siegelresten.
$ 411 / 380 € (941357/BN941357)

"Einem hochlöblichen [privilegiertem] Landes Industrie Comptoir [d. i. der von Friedrich Justin Bertuch gegründete Verlag] erlaube ich mir in der Anlage eine Anzeige mit der Bitte zu überreichen, sich doch für den darin abgehandelten Gegenstand gefälligst interessieren zu wollen. Bei meiner neulichen Anwesenheit in Weimar schenkten Se. Kgl. Hoheit der Großherzog diesen Neuwieder Ausgrabungen höchstes Interesse so auch H. von Göthe. Ich glaube daher nicht, dass Ein Großherzogliches Industrie Comptoir es übel deuten wird, dass ich mich in dieser Angelegenheit an dasselbe zu wenden erlaubt habe.

Ihre Güte wird mir seiner Zeit wohl gefällige Nachricht über das Resultat der freundlichen Bemühungen in dortiger Gegend und Stadt geben. Dass bei Ablieferung der Subscriptions Exemplare die üblichen Prozente von der Verlagshandlung gewährt werden, darf wohl nicht bemerkt werden [...]". - Trotz Dorows guter Kontakte nach Weimar scheint die Zusammenarbeit mit dem Landes-Industrie-Comptoir nicht zustande gekommen zu sein, seine "Römischen Alterthümer in und um Neuwied am Rhein" erschienen nämlich 1827 bei Schlesinger in Berlin. - Bl. 2 mit kleinem Ausriss durch Siegelbruch; ohne die erwähnte Beilage..

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Dorow, Wilhelm

Archäologe und Historiker (1790-1845). 2 eigenh. Briefe mit U. Berlin und Heidelberg. Zusammen 5¼ SS. auf 4 Bll. Ein Br. mit eh. Adresse.
$ 486 / 450 € (72371/BN46211)

An den Buchhändler und Verleger Friedrich Brockhaus: "In der Hoffnung daß Ew. Wohlgeboren sich auch unseres Zusammentreffens in Weimar erinnern u ich somit in Ihrem gütigen Andenken lebe, sollen Ihnen diese Zeilen mein Bedauern ausdrücken Sie in Paris verfehlt zu haben. Die Anlage ist ein soeben herausgekommenes Werk, welches ich den Redactionen Ihrer trefflichen Blätter: Hermes u Unterhaltungsblätter gütigst mitzutheilen bitte, damit mir vielleicht die Freude werde recht viel Belehrendes darüber zu hören.

- Wie ich gehört, stehen Sie mit Otto von Stackelberg jetzt in litterarischer Verbindung: dieser wäre der einzige Mann, den ich mir als Beurtheiler verbiethe, weil derselbe mich jetzt persönlich anfeindet, da ich in allen Punkten mit ihm verschieden denke u fühle u die Art u Weise wie er in letzter Zeit Kunst u Wissenschaft behandelt zu abweichend von allen bis jetzt angenommenen Grundsätzen ist [...]" (a. d. Br. v. 10. I. 1830). - "Einliegend ein mir interessant scheinender ungedruckter Brief von Herder über Vergil. Die andere Anlage ward mir durch Kl. aus Paris gesendet; man wünscht sehr die Sache nochmals ausführlicher in Ihrem geschätzten Blatt besprochen, da dasselbe in Frankreich viel gelesen wird [...]" (5. II. 1830). - Ohne die in beiden Schreiben erwähnten Beilagen..

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