Otto Dibelius

Dibelius, Otto

Theologe (1880–1967). Ms. Brief mit eigenh. U. („Dibelius“). Wohl Berlin. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 192 / 180 € (21177)

Otto Dibelius (1880–1967), Theologe. Ms. Brief mit e. U. („Dibelius“). Wohl Berlin, 14. Februar 1950. 1 S. Qu.-gr.-8°. – An Propst Wilhelm in Hersfeld mit Dank für eine Einladung: „Wenn wir nicht am Fronleichnamstag eine Sitzung des Rates in Bayern halten würden, dann würde ich zwischen brüderlicher Hilfsbereitschaft und zwischen der Verpflichtung, meine Kräfte nicht noch mehr zu zersplittern, einen Gewissenskampf auszufechten haben. Aber wie gesagt: ich brauche den Kampf nicht auszukämpfen; ich kann einfach nicht [...]“.

– Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Evangelischen Bischofs von Berlin und Eingangsstempel; im linken Rand gelocht (keine Textberührung); papierbedingt etwas gebräunt.

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Dibelius, Otto

evang. Theologe (1880-1967). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin Steglitz. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 586 / 550 € (85291/BN55837)

Mit der Prophezeiung, Deutschland werde das "Schlachtgebiet" zwischen Christentum und "Heidentum" sein: "Die Zukunft, der wir entgegengehen, wird im Zeichen des Kampfes stehen um Geltung und Dauer unserer gesamten christlichen Kultur. In eine, durch die Maschine entseelte Kultur des christlichen Abendlandes stößt das neue Heidentum vor, das in Sowjet-Rußland zu einem Faktor staatlicher Macht geworden ist [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Otto Dibelius arbeitete ab Mitte der 1920er Jahre in der ökumenischen Bewegung. Sein Buch "Friede auf Erden?" (1930) sollte großes Aufsehen erregen, da er als Generalsuperintendent in Berlin - entgegen der gewohnten evangelischen Interpretation des Krieges als "gottgewollt" - den Krieg als unheilvolles Menschenwerk beschrieb..

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