Max Dauthendey

Dichter und Maler, 1867-1918

In seinem von zahlreichen Reisen durch drei Kontinente bestimmten Leben lernte Dauthendey eine Vielzahl von Künstlern kennen, unter ihnen etwa Stefan George, Hofmannsthal, Rilke, Strindberg, Wedekind und Robert Walser. Auf seiner zweiten Weltreise erfüllte sich sein schon zu Schulzeiten gefasster Plan, in die niederländische Kolonie Java zu gehen, der ausbrechende Erste Weltkrieg jedoch und die Internierung deutscher Staatsangehöriger in der Kolonie Niederländisch-Indien verhinderten seine Rückkehr; Dauthendey verstarb dort 1918 an einer Malariaerkrankung. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Impressionismus in Deutschland und als einer der Vorläufer des literarischen Expressionismus.

来源:

Dauthendey, Max

Schriftsteller (1867–1918). Eigenh. Brieffragment mit U. („M. Dauthendey“) und 5 eh. Gedichtabschriften. O. O. Zusammen (1½ SS. Brieftext + 2½ SS. Gedichte =) 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 1,603 / 1.500 € (15698)

Max Dauthendey (1867–1918), Schriftsteller. E. Brief (Fragment) mit U. („M. Dauthendey“) und 5 e. Gedichtabschriften. O. O. u. D. [Wohl um 1894]. Zusammen (1½ SS. Brieftext + 2½ SS. Gedichte =) 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Mitteilung, daß er „wahrscheinlich mit Villingen nach Paris“ reisen werde: „Strindberg lebt jetzt dort und einige Londoner Freude, wir versprechen und einen anregenden Winter. – Von Deinen beiden Gedichten that es mir das Erste, ‚Der Abschied’, an.Der Rhythmus erinnert zwar etwas an Dehmel, aber Dein Gedicht ist körperlicher als die Dehmel’sche Darstellungsart.

Im letzten Vers würde es vielleicht besser lauten, wenn am Ende der zweiten Zeile das ‚nur’, u. in der vierten das ‚nun’ wegblieben, es wirkt kräftiger [...] Auf diese nächsten leeren Seiten will ich Dir ein paar Gedichte schreiben [...]“. Die nun folgenden fünf Gedichte „Meine Haare fliegen“, „Ich sitze am Wasser“, „Lange rothe Abendstreifen“, „Öde Wolken hangen“ und „Als ich glücklich war“ wurden 1897 in dem Band „Reliquien“ veröffentlicht..

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Dauthendey, Max

Schriftsteller (1867–1918). Eigenh. Brief mit Unterschrift Würzburg. Gr.-8vo. 3 pp. Doppelblatt.
$ 1,282 / 1.200 € (91149)

Aus einer Zeit dichterischer Produktivität an Herrn Junker vom Juncker-Verlag: „Das Gedicht ist 12 Seiten Druck. Das Mappenwerk wird wahrscheinlich 20 M. kosten. Es ist übrigens noch nichts beschlossen, und noch ganz im Plan bei mir. Ich reise erst jetzt nach München um Verlag und betreff. Künstler dafür zu interessieren. Aber wahrscheinlich wird das Werk eher mehr als weniger als 20 M. kosten. Das Gedicht kommt ausserdem in meine Sammlung ,Weltspuk’ wie ich Ihnen bereits erwähnte. Ich werde Ihnen gern ein Freiexpl.

d. Mappe sichern, wenn ich die [...]ausgabe erreiche. Dass Weiss ein Honorar erhielt, ist mir eine grosse Erleichterung zu hören, so kann ich ihn viel leichter um das Titelblatt bitten. Ich schreibe ihm, dass er Ihnen sofort Nachricht giebt. Was den Druck betrifft, so hätte ich sehr gern, da alle Gedichte nur neun Zeilen enthalten, diesmal die etwas grösseren Lettern, wie Sie diesselben bei dem Rilke’schen ,Buch d. Bilder’ anwendeten. Aber das Format des Buches möchte ich ebenso wie „Weisser Schlaf“ u. „Lieder im Laub“. Das Format ist sehr handlich. Wie geht es eigentlich meinen Photographien, die ich im Herbst für Reklamezwecke schickte? Ist eine Broschüre oder etwas Ähnliches über meine Bücher mit Bild gedruckt worden? Ich habe nie mehr etwas davon gehört. - So wie ich aus München zurückkomme schicke ich Ihnen das Versdrama ,die Spielereien einer Kaiserin’. […]“ Mit dem Drama „Die Spielereien einer Kaiserin“ konnte Dauthendey einen großen Erfolg erzielen. In Berlin machte er um diese Zeit auch die Bekanntschaft von Robert Walser und Rainer Maria Rilke. Der weiße Schlaf. Lieder der langen Nächte erschien ebenso wie Insichversunkene Lieder im Laub im Jahr 1908..

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Dauthendey, Max

Schriftsteller (1867-1918). Eigenh. Begleitschreiben mit U. Fontainebleau. 27.07.1904. 2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.
$ 1,282 / 1.200 € (936593/BN936593)

An den Wiener Verleger Fritz Freund (1879-1950): "An den 'Wiener Verlag', Wien. Sehr geehrter Herr, erlaube mir mein beifolgendes Manuskript die 'Ammenballade' dem Wiener Verlag zu senden. Es ist ein humoristisches Buch und ich glaube, dass es Ihren Beifall finden wird [...]". - Die "Ammenballade" ("Acht Liebes-Abenteuer, gedichtet von acht Ammen am Sarge des Herrn Hein") sollte erst 1907 im Münchner Verlag Bonsels eine Heimat finden (WG² 11). Vom finanziellen Mißerfolg des Werks, "einem Buch, das im Moritatenstil allerlei geheimnisvolle Seelenerlebnisse abwandelte", erzählt Erich Mühsam in seinen "Unpolitischen Erinnerungen" (Vossische Zeitung, 1928).

- Gelocht; am Briefkopf hs. Empfängervermerk "ablegen"..

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