Johann Xaver Robert Caspary

Caspary, Johann Xaver Robert

Botaniker (1818–1887). Eigenh. Brief mit U. („Robert Caspary“). Berlin. 1½ SS. Gr.-4to.
$ 534 / 500 € (17648)

Johann Xaver Robert Caspary (1818–1887), Botaniker. E. Brief mit U. („Robert Caspary“). Berlin, 1. März 1854. 1½ SS. Gr.-4°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ich nehme mir die Freiheit Ihnen von dem 27. Heft der genera von N[ees] v. Esenbeck ein Exemplar zuzuschicken [...] Ich habe die Cruciferen [Kreuzblütler ...] u. and. für die genera von Nees übernommen und habe vor für die Cruciferen eine größere umfaßende Arbeit zu liefern, die Systematik, Anatomie, Physiologie u.

Morphologie dieser Familie zusammenfaßt. Die Herbeischaffung des Materials macht mir aber ungemein viel Schwierigkeiten, selbst für manche deutsche Gattungen, u. ich bin daher auf den Beistand Anderer außerordentlich hingewiesen [...] Saamen seltener Cruciferen, um sie zu kultiviren, Früchte oder getrocknete Exemplare nicht ganz verbreiteter oder Varietäten u. Monstrositäten gewöhnlicher, werden mir sehr willkommen sein. So erlaube ich mir Sie ganz ergebenst um Saamen u. wo möglich um ein getrocknetes Exemplar ihrer Makaria polyantha zu bitten. Auch frage ich an, ob Sie je Früchte von Cochlearia Armoracia [d. i. Meerrettich] gesehen haben, oder selbige besitzen, in welchem letzteren Fall ich Sie leihweise darum bitten würde. Ich habe mich vergebens, wie auch Herr Prof. Braun, bemüht die Früchte dieser Pflanze zu erhalten; sie scheint in Deutschland nicht Frucht zu tragen u. ich habe noch keinen Menschen gesehen, der sie gesehen hat. Ich brauche diese Frucht jedoch für die genera von Nees [...]“. – Caspary, Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens in Königsberg, bearbeitete die Faszikel 29 und 30 der von Theodor F. L. Nees von Esenbeck begründeten „Genera Plantarum Florae Germanicae“ (Bonn, 1833–1860). – Mit kleinen Läsuren am linken Rand und einem kleinen Einriß im Mittelfalz, sonst wohlerhalten..

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