Ernst Bumm

Bumm, Ernst

Gynäkologe (1858–1925). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 85 / 80 € (10374)

Ernst Bumm (1858–1925), Gynäkologe. E. Brief mit U. O. O. u. D. 2½ Seiten auf Doppelblatt. 8°. – An eine Dame: „Zwischen Elster und Langenschwalbach ist kein großer Unterschied, Sie finden an beiden Orten gute Str[r]ahlquellen und Moorbäder wie Sie sie gerade brauchen und dürfen also zwischen beiden Badeorten nach Belieben wählen. Aber in eines von beiden sollten Sie doch bestimmt gehen! [...]“. – Bumm habilitierte sich 1885 in Würzburg für Geburtshilfe und Gynäkologie und errichtete mit Albert Hoffa gemeinsam eine Privatklinik.

Später Ordinarius in Basel und Halle, war er seit 1904 in Berlin tätig, wo er 1910 auch die Leitung der Universitäts-Frauenklinik der Charité übernahm. Bumm „machte als erster die Fortschritte der Bakteriologie für sein Fachgebiet nutzbar [...][,] lieferte wichtige Beiträge zur Bekämpfung des Wochenbettfiebers und entwickelte neue gynäkologische Operationstechniken. Sein 1902 erschienener und mehrfach neu aufgelegter ‚Grundriß zum Studium der Geburtshilfe’ besticht durch die meisterhaften Illustrationen und wurde zum Vorbild für die Gestaltung medizinischer Lehrbücher“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; mit kl. unbed. Ausr. am oberen Rand von Bl. 1..

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