Alois Brandl

Brandl, Alois

Anglist (1855–1940). Eigenh. Postkarte mit U. („ABrandl“). Innsbruck. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 267 / 250 € (18015)

Alois Brandl (1855–1940), Anglist. E. Postkarte mit U. („ABandl“). Innsbruck, 9. August 1910. 1 S. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Literaturhistoriker, Kritiker, Übersetzer und Verleger Hermann Bräuning-Oktavio (1888–1977): „Ihre Karte vom 1. 8. erhielt ich hier; inzwischen sind Sie wohl längst aus Giessen abgefahren [...] Den Merck-Briefen sehe ich mit Spannung entgegen; senden Sie sie am besten an meine Berliner Adresse [...]“. – Alois Brandl war Professor in Prag, Göttingen und Straßburg und wurde 1895 als Ordinarius an die Universität Berlin berufen.

„Brandl, der an der Herausgabe der Schlegel-Tieckschen Übersetzung der Werke Shakespeares arbeitete, war Vorsitzender der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und edierte deren ‚Jahrbuch’. Weitere Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren die Dialektforschung und die ‚Geschichte der altenglischen Literatur’ (1908). „Neben dem Hauptwerk, das dem Werk von William Shakespeare galt, war Brandl an der Verfertigung von Tonaufnahmen von britischen Kriegsgefangenen in Kriegsgefangenenlagern beteiligt. Die großenteils 1915 bis 1918 unter der Leitung von Wilhelm Doegen entstandenen Aufzeichnungen der Königlich Preußischen Phonographischen Kommission bildeten den Grundstock des Berliner Lautarchivs. Die Sammlung von Stimmportraits vom Beginn des 20. Jahrhunderts wird heute u. a. von britischen Sprachforschern als außerordentlich bedeutsam bewertet und hat in Großbritannien den Status eines nationalen Kulturguts erlangt“ (Wikipedia, Abfrage v. 18. VII. 2009). Zudem gilt Brandl als Wegbereiter der Amerikanistik und war maßgeblich an der Einrichtung des Berliner Amerika-Institutes und dessen Fachbibliothek an der Staatsbibliothek zu Berlin beteiligt. – Papierbedingt etwas gebräunt und im linken Rand gelocht (minimale Buchstabenberührung in der Anrede)..

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