Gottfried Christoph Beireis

Arzt, Physiker und Chemiker, 1730-1809

"Beireis strebte das enzyklopädische Wissen eines Polyhistors (Universalgelehrten) an und studierte in Jena Theologie, Physik, Chemie und Medizin. Weitere Studien in Medizin an der Universität Helmstedt und drei Professorentitel ebenda folgten. 1803 wurde er ""Leibmedicus"" des Herzogs von Braunschweig und Lüneburg. Auch eine Art Kunstkabinett stellte er zusammen, das neben physikalischen Apparaten, Bildern aus der Cranach-Werkstatt und von Peter Paul Rubens auch die berühmten mechanischen Apparate von Jacques de Vaucanson enthielt (die Ente, der Flötenspieler und ein Trommler), die er für einen geschätzten Gesamtwert von 800.000 Livres an die französische Regierung verkaufte."

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Beireis, Gottfried Christoph

Arzt, Physiker und Chemiker (1730-1809). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Helmstedt. 1 p. 4to. Nadelspuren am linken Rand; kleiner Randeinriss alt unterlegt.
$ 1,946 / 1.800 € (83173)

An eine Patientin („Frau Justizräthin“), der er Arsenpräparate gegen Schmerzen sendet. „[…] Erst wird die Mixtur gebraucht, und wenn sie nicht gegen die Schmerzen helffen will, von den Tropfen. Doch diese nur einmal am Tage, und wenn der Schmerz gegen die Nacht sich stärker einstellen wolte, auch noch des Abends spät einmal. Solte sich Blut zeigen, so müste ich wieder Nachricht haben […]“ Aus der Sammlung Rötger, am Kopf dessen Beschriftung in rötlicher Tinte.

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Beireis, Gottfried Christoph

Arzt, Physiker und Chemiker (1730-1809). Eigenh. Brief mit U. Helmstedt. 27.03.1786. 1 S. 4to.
$ 1,297 / 1.200 € (940732/BN940732)

An einen Buchhändler oder Verleger mit der Bitte, ihm Georg Friedrich Lamprechts "Entwurf einer Enzyklopädie und Methodologie ökonomisch-politischer und Cameralwissenschaften" (1785) und "die Hawkinsche Schrift vom Steinschnitt welche der sel. H. Prof. Hausmann aus dem Engl. übersetzt hat" zuzusenden: "Die Rechnung von den übrigen schon erhaltenen Büchern will ich gern nebst dieser, sobald ich Sie erhalte, bezahlen […]. Auf der Ostermeße empfehle ich mich zu gütigem Andenken […] und da Euer Hochedelgeb.

das vorigemal vergeßen hatten, mir von Schrebers Werk von den Gräsern die Fortsezung [...] doppelt mitzubringen, da ich solche nur einfach erhielt, so bitte ich ergebenst, jezt jenes eine Exemplar der von mir damals bemerkten Fortsezung nachzuholen […]". - Kleine Spuren alter Montage; einige Notizen in Blei- und Farbstift..

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Beireis, Gottfried Christoph

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Gottfried Christoph Beireis (1730–1809), Arzt, Physiker und Chemiker, der „Magus von Helmstedt“. E. Brief mit U. („G. C. Beireis“). Helmstedt, 7. Oktober 1789. 1 S. 4°. – An einen Arzt mit Dank für eine „Nachricht von dem Befinden des Söhnchens des Herrn Administratoris Werneburg“: „[...] Jezt könnte nun der Liquor terrae foliatae tartari ausgesezt und nur das Pfeffermünzenöl noch fortgebraucht werden, nebst den andern lezthin erwähnten Mitteln. Da die Epispastica auch schon hinreichend gebraucht worden, so wären vor das erste solche noch einige Zeit auszusezen [...] um das Kind sich erholen zu laßen und um seinen Eigensinn, den die Schmerzen nothwendig vermehren müßen, zu vermindern, damit er desto eher zur Einnahme der Arznei bewogen werden könnte, weil jezt sowohl das Chinaextract, als auch das Pfeffermünzenöl nöthig ist [...] Die Empfindung der Jungfer des Nachts, als wenn sie etwas hartes hinunterschlukte, ist noch ein spasmus oesophagi hystericus, der nach anhaltendem Gebrauch der vorgeschlagenen Mitteln sich verlieren mögte [...]“. – Die Recto-Seite mit einer kleinen alt montierten Notiz zum Verfasser a. d. Hand von Goethes Großneffen, dem Juristen und ersten Goethe-Bibliographen Alfred Nicolovius (1806–1890): „Handschrift des auch von Goethe näher geschilderten ‚gelehrten Sonderlings’ G. C. Beireis, der zum Helmstädt im Jahre 1809 starb und als der Letzte bezeichnet wird, dem das Volk nachsagte, daß er im Besitze des Geheimnisses, Gold zu machen, gewesen sei“. – Von großer Seltenheit, kein Brief auf deutschen oder internationalen Auktionen der vergangenen Jahrzente. – Mit kleineren Randläsuren