Karl Heinrich Bauer

Bauer, Karl Heinrich

Mediziner (1890–1978). Albumblatt mit eigenh. U. („K. H. Bauer | Heidelberg“). Heidelberg. 1 S. Visitkartenformat.
$ 54 / 50 € (14619)

Karl Heinrich Bauer (1890–1978), Mediziner. Albumblatt mit e. U. („K. H. Bauer | Heidelberg“). Heidelberg, o. D. 1 S. Visitkartenformat. – Karl Heinrich Bauer war seit 1933 o. Prof. und Direktor der Medizinischen Universitätsklinik in Breslau und folgte 1943 einem Ruf an die Universität Heidelberg. Seine Spezialgebiete waren Vererbungs- und Konstitutionslehre; 1926 schrieb er mit „Rassenhygiene. Ihre biologischen Grundlagen“ ein „populärwissenschaftliches Werk, das ihm später in der Bundesrepublik zu Unrecht den Vorwurf einbrachte, er wäre ein Befürworter der NS-Rassenlehre gewesen“ (Wikipedia, Abfrage v.

14. IX. 2008). Einer seiner Schüler während seiner Zeit in Breslau war Hans Gummel, der 1972 mit dem Zentralinstitut für Krebsforschung in Berlin-Buch die wichtigste Einrichtung in der Deutschen Demokratischen Republik für die Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen gründete; nach dem Zweiten Weltkrieg war Bauer zusammen mit Karl Jaspers die treibende Kraft hinter der Wiedereröffnung der Universität am 15. August 1945, deren erster Nachkriegsrektor er wurde. Zudem war Bauer „einer der Gründer des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, 1962) in Heidelberg. Auf seinen Forschungen beruht die moderne Onkologie“ (ebd.). – Beiliegend einige Bll. Zeitungsausschnitte..

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