Geistlicher und Kirchenhistoriker (1861–1929). Eigenh. Manuskript mit Namenszug in der Eingangszeile („Batiffol (Pierre Henri)“). O. O. 1 S. Gr.-4to.
$ 299 / 280 €
(19588)
Pierre Batiffol (1861–1929), Geistlicher und Kirchenhistoriker. E. Manuskript mit Namenszug in der Eingangszeile („Batiffol (Pierre Henri)“). O. O. u. D. [Um bzw. nach 1911]. 1 S. Gr.-4°. – Manuskript eines Lebenslaufes mit integrierter Biographie; in französischer Sprache. – Pierre Batiffol, ein Schüler des Kirchenhistorikers Louis Marie Olivier Duchesne, war viele Jahre Hausgeistlicher an der Ecole Sainte-Barbe in Paris, gründete 1892 zusammen mit Albert Marie Henri Lagrange die „Revue biblique“ zur Pflege der historisch-kritischen Methode in der Exegese des Alten und Neuen Testaments und rief 1899 das „Bulletin de littérature ecclésiastique“ ins Leben.
„1898 übernahm Batiffol die Leitung des herabgekommenen Institut catholique de Toulouse, das sich unter seinem Rektorat zu einer blühenden Schule der historisch-kritischen Theologie entwickelte. Er betrieb die kirchen- und dogmengeschichtliche sowie die hagiographische Forschung nach streng kritischen Methoden. Wegen seiner Studie über die Eucharistie von 1905, die auf den Index librorum prohibitorum gesetzt wurde, und seiner Kritik an einer Anzahl Legenden verlor Batiffol Ende 1907 als ein Opfer der Enzyklika ‚Pascendi dominici gregis’ vom 8. IX. 1907 sein Lehramt“ (BBKL, s. v.). Zuletzt lebte Batiffol in Paris und war seit 1915 chanoine titulaire der Notre Dame de Paris. – Die Verso-Seite mit einem redaktionellen Vermerk in rotem Farbstift..